Mit zahlreichen Gästen, Infoständen und Führungen wird im Naumburger Dom gefeiert. Vor genau fünf Jahren wurde er von der Unesco zum Welterbe erhoben. Im dritten Anlauf erst. Dabei habe es schon zu DDR-Zeiten Pläne gegeben, Naumburg und die Region als Welterbe vorzuschlagen, sagt Holger Kunde von den Vereinigten Domstiftern Naumburg.

Die Euphorie war groß, als es dann 2018 endlich geklappt hatte. Die Besucherzahlen schnellten nach oben. Dann kam Corona und es wurde stiller in und um den Dom. Auf die Besucheranzahl vor Corona ist man in Naumburg bisher nicht mehr gekommen, doch Kunde ist optimistisch: "Im Jahr 2019 waren 160.000 Menschen hier vor Ort und wir denken, dass wir das in den nächsten Jahren auf 200.000 steigern."

In den kommenden dreieinhalb Jahren soll am Dom ein Besucherzentrum entstehen. Hier sollen sich dann Touristen nicht nur über den Dom informieren können, sondern auch über die Region. "Es ist wichtig, dass wir zusammen mit der Region ein Zentrum bilden", sagt Kunde.