Einzelhandel in der Krise Inflation und Energiekrise drücken Umsätze im Weihnachtsgeschäft
Hauptinhalt
23. Dezember 2022, 18:51 Uhr
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hatte es der Einzelhandel schwer. Ausbleibende Kundschaft, geschlossene Läden – vor allem das Weihnachtsgeschäft litt unter den Corona-bedingten Einschränkungen. In diesem Jahr waren die Geschäfte wieder geöffnet. Die Kundinnen und Kunden kamen. Aber Inflation und Energiekrise drücken auf die Umsätze.
Der Einzelhandel in Sachsen-Anhalt kämpft hat mit den Folgen von Inflation und Energiekrise zu kämpfen. Knut Bernsen, Landesgeschäftsführer des Handelsverbands Sachsen-Anhalt, sagte am Freitag im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT, dass sich die Folgen aktuell im Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels zeigen. Auch wenn die Zahl der Kundinnen und Kunden wieder das Niveau von 2019 erreicht haben dürfte, seien die Umsatzzahlen noch nicht zufriedenstellend.
Kundschaft kehrt zurück
In den Geschäften gebe es aber eine "Rückgewinnung der Kunden", so Bernsen. "In diesem Jahr haben wir einen gewissen Nachholeffekt nach Corona, weil die Kunden an Weihnachten anders einkaufen gehen können als die letzten beiden Jahre. Das sieht schon wieder mehr nach klassischer Weihnacht im Handel aus", erklärt der Landesgeschäftsführer im Gespräch mit MDR SAHCSEN-ANHALT.
Weihnachtsmarkt als Zugpferd in Halle
Ähnlich sehen das die Innenstadthändler in Halle. Das wichtigste Signal in diesem Jahr sei, dass die Kundinnen und Kunden zurückkehren. Vor allem der Weihnachtsmarkt sei ein wichtiges Zugpferd gewesen. Am vierten Adventwochenende waren laut Einzelhandelsverband fast so viel Menschen in den Geschäften wie vor der Pandemie. Und auch für die Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel werde ein "Umsatz-Schlussspurt" erwartet.
MDR (Mathias Kessel, Jens Keller, Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 23. Dezember 2022 | 19:00 Uhr
Not Found
The requested URL /api/v1/talk/includes/html/d890549a-79a6-47bf-89d1-02aa6e737300 was not found on this server.