Bühne Faust-Theaterpreis: Vier Nominierungen aus Weimar, Dresden, Halle und Leipzig

Am Donnerstag sind die Nominierungen für den diesjährigen Deutschen Theaterpreis Der Faust bekanntgegeben worden. Darunter sind vier (Ko-)Produktionen beziehungsweise Künstler aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. So ist die in Nordhausen geborene Regisseurin Luise Voigt für die Inszenierung "Der Meister und Margarita" am Deutschen Nationaltheater Weimar in der Kategorie Inszenierung Schauspiel nominiert.

Als bester Darsteller Schauspiel ist der Dresdner Christian Friedel nominiert. Er übernahm die Hauptrolle in "Dorian" am Düsseldorfer Schauspielhaus – eine Koproduktion unter anderem mit dem Staatsschauspiel Dresden.

In der Kategorie Ton und Medien hat Michael von zur Mühlen Chancen auf einen Faust-Theaterpreis. Er war verantwortlich für Regie und Gamedesign des digitalen Musiktheater-Videospielessays "Opera – a Future Game", das beim Festival "Next Level" in Essen zu erleben war. Es basiert auf einer Koproduktion der Münchener Biennale mit der Oper Halle.

Als "Genrespringer" schließlich ist ein Musiktheaterstück nominiert, das unter anderem beim Festival Euro-Scene Leipzig im Herbst 2022 zu sehen war: Das Stück "The Ghosts Are Returning" des Kollektivs Group50:50 aus dem Kongo, der Schweiz und Deutschland.

Der Deutsche Theaterpreis Der Faust versteht sich als "Preis von Theaterschaffenden für Theaterschaffende". Er wird seit 2006 für herausragende künstlerische Leistungen verliehen. Die Preise werden am 25. November 2023 im Hamburger Thalia Theater überreicht.

(Redaktionelle Bearbeitung: hk)