Schulkinder melden sich.
Wie kann Qualität wieder Schule machen? Eine der Antworten der MDRfragt-Community auf diese Frage: Der Bund sollte mehr mitbestimmen. Bildrechte: imago/Westend61

MDRfragt Große Unzufriedenheit mit Bildungspolitik

12. März 2024, 05:00 Uhr

Erst vor wenigen Monaten bescheinigte die internationale Pisa-Studie, dass deutsche Schülerinnen und Schüler heute schlechtere Leistungen in Lesen und Rechnen haben als Vorgänger-Jahrgänge. Doch was ließe sich tun? Die MDRfragt-Gemeinschaft tendiert in einem aktuellen Stimmungsbild zu längerem gemeinsamem Lernen, zu mehr Mitbestimmung vom Bund und zu einheitlicheren Lehrplänen. Mit der aktuellen Bildungspolitik ist die deutliche Mehrheit der mehr als 22.000 Befragten unzufrieden.

MDR-Redakteurin Franziska Höhnl
MDR-Redakteurin Franziska Höhnl Bildrechte: MDR / David Sievers

"Gebäude sind in die Jahre gekommen, Lehrmittel der Wahl leider immer noch zu oft der Polylux, mit dem bereits meine Eltern in den 1980er Jahren in der Schule gelernt haben, Lehrkräfte sind oft überlastet", zählt MDRfragt-Mitglied Li (25) aus Sachsen-Anhalt Gründe auf, warum sie mit der Bildungspolitik in ihrem Bundesland eher unzufrieden ist. Sie ist selbst Lehramtsstudentin und schildert: "Zudem habe ich aber im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern auch wahrgenommen, dass sie durchaus merken, dass Bildung und ihre Belange nicht die 'erste Geige' in der Politik spielen."

Die wenigsten geben Bildungspolitik ihres Landes gute Noten

Mit ihrer Aufzählung nennt Li gleich eine Latte an Gründen, die auch andere MDRfragt-Mitglieder im aktuellen Meinungsbarometer zum Thema "Baustelle Bildung" genannt haben. Und sie ist mit ihrer Unzufriedenheit nicht allein: In Sachsen-Anhalt gab nur jede und jeder zwölfte Befragte an, mit der Bildungspolitik des Landes zufrieden oder eher zufrieden zu sein. Das ist der niedrigste Wert im mitteldeutschen Vergleich, auch wenn überall die Unzufriedenheit überwiegt. In Thüringen ist etwas mehr als jede und jeder Zehnte tendenziell zufrieden, in Sachsen immerhin ein Fünftel der Befragten.

Schulpolitik des Bundeslandes - Zufriedenheit
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Doch was sorgt für den Unmut? Gerade bei jenen, die noch zur Schule gehen oder gerade fertig geworden sind, ist es das Gefühl, dass Schule von der Politik nicht den Stellenwert bekommt, den sie verdient. So schreibt Max (18) aus Mittelsachsen: "Oftmals hat man das Gefühl, es gibt überhaupt keine Anstrengung des Bildungsministeriums. Viel zu selten werden Schulen und Schüler unterstützt und auch finanziell wirkt es oft so, als seien die Schulen im Stich gelassen worden." Als Beispiele nennt er: "Die Digitalisierung ist immer noch sehr rückschrittlich und teilweise sind auch die Schulen marode oder renovierungsbedürftig."

Moritz (19) aus dem Landkreis Leipzig betont hingegen eher die kleinen Fortschritte und gehört zu jenen, die eher zufrieden sind: "Die Digitalisierung geht moderat voran", meint er und ergänzt: "Im Punkt Bildungsgerechtigkeit sehe ich noch Baustellen."

Um die Frage, wie es in Sachen Bildung und Qualität in Mitteldeutschland bestellt ist, drehte sich auch der Bürgertalk von FAKT IST! aus Magdeburg. Dort diskutierten MDRfragt-Mitglieder unter anderem mit Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU). Die Sendung kann hier angesehen werden:

Talkrunde im Studio 59 min
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59 min

Fakt ist! Mo 11.03.2024 22:10Uhr 59:06 min

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Eltern monieren vor allem Unterrichtsausfall und gekürzte Stundentafel

In der Umfrage von MDRfragt meldeten sich auch zahlreiche Eltern zu Wort. Sie begründen ihre Unzufriedenheit häufig mit fehlenden Lehrkräften und den damit verbundenen Folgen: "Bei meiner Tochter fallen viele Stunden aus, Lehrer sind überlastet, es wurden Pflichtstunden gestrichen", schildert Simone (41) aus dem Landkreis Zwickau ihre Erfahrungen. Und Jane (46) aus dem Landkreis Harz schreibt: "Mein Sohn hat in der Sekundarschule pro Tag zwei bis drei Stunden Unterricht, der Rest fällt wegen Lehrermangels aus und soll von den Kindern in Eigenregie erarbeitet werden — am heimischen Küchentisch bei Vollzeit arbeitenden Eltern."

Andreas (49) aus dem Landkreis Leipzig sieht ein gesamtdeutsches politisches Problem: "Einfach nur traurig für ein ach so angeblich reiches Land, was leider kein Geld für seine Kinder und Schulen hat. Diese verantwortungslose Politik gefährdet unsere Zukunft und den Wohlstand. Wo sind die Milliarden für eine Bildungsoffensive?"

Michael (41) aus dem Kreis Zwickau argumentiert: "Es wird immer noch nach veralteten, festgefahrenen Lehrplänen unterrichtet. Ein Aufweichen der festen Unterrichtszeiten und Anpassung der Vorgaben für die Benotung wären für mich zwei von vielen Punkten eines modernen Schulsystems." Auch Kevin (40) aus Magdeburg moniert vor allem die Inhalte: "Es sollte mehr auf die moderne Gesellschaft eingegangen werden, um die Kinder darauf vorzubereiten", meint er. Stefan (47) aus dem Vogtlandkreis fasst die Situation so zusammen: "Zugespitzt könnte man behaupten, dass zwar jeder Schüler mit dem Internet, Smartphone und der digitalen Welt umgehen kann, aber keiner mehr in der Lage ist, drei zusammenhängende Sätze von Hand zu schreiben und sich dabei vernünftig auszudrücken."

Lehrkräfte beklagen Überlastung und Zusatz-Aufgaben

Unter jenen MDRfragt-Mitgliedern, die selbst im Bildungssystem arbeiten, überwiegt das Gefühl, mit unnötigen Aufgaben be- und im Arbeits-Alltag überlastet zu werden. So findet Susan (35) aus Saalfeld-Rudolstadt: "Es gibt erstens viel zu viel Bürokratie und verwalterische Aufgaben, die ich als Lehrerin fast täglich zu bewältigen habe." Das binde Zeit, die sie eigentlich für ihren Unterricht und die Vorbereitung nutzen wollen würde. "Ich muss doch erst einmal meine Schülerinnen und Schüler auf die Bahn bekommen, bevor sie aufnahmefähig sind und ich ihnen etwas beibringen kann." Ihr Anspruch sei, allen Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden: "auf sozialer und auf Bildungsebene".

Und Julia (24) aus dem Landkreis beklagt, dass zu viele Erziehungsaufgaben auf die Lehrkräfte abgewälzt werden: "Vieles wird den Lehrkräften überlassen, weil zu Hause kein Finger mehr gekrümmt wird. Die Vermittlung von Wissen gerät immer mehr in den Hintergrund, weil andere Dinge zu viel Zeit in Anspruch nehmen."

Verweis auf gute Plätze im Länder-Vergleich

Wer eher positiv auf die Schulpolitik blickt, argumentiert hingegen oft mit den guten Plätzen, die Sachsen und Thüringen bei regelmäßigen Leistungsvergleichen zwischen den Ländern erreichen:

Max (18) aus Mittelsachsen argumentiert: "Sachsen zählt zu den Bundesländern mit dem schwersten Abitur, aber auch zu den Bundesländern mit den 'schlausten' Schülern. Folglich könnte man sagen, dass der Schulinhalt, den die Schüler lernen, sehr gut ist und das Wissen der Schüler bereichert."

Ähnlich sieht es Marco (25) aus dem Erzgebirgskreis: "Sachsen ist im nationalen Vergleich seit Jahren Spitzenreiter. Diesen Platz sollten wir verteidigen." Der 25-Jährige findet es auch gut, dass Bildung Ländersache ist und der Bund hier wenig mitmischt und schreibt: "Das föderale System fördert den Wettbewerb unter den Bundesländern um die beste Bildung." Und für Benjamin (35) aus dem Kreis Meißen könnte die Zuständigkeit so bleiben, unter einer Bedingung: "Es ist völlig in Ordnung, sofern die Anforderungen an die Schulsysteme die gleichen sind und gleiche Prüfungen die Schulsysteme vergleichbar machen. Dann können die Länder voneinander lernen." Die meisten MDRfragt-Mitglieder nehmen in dieser Frage die gegenteilige Position ein.

Großteil wünscht sich mehr Bund und mehr Einheitlichkeit

Nur jede und jeder Zehnte gab im Meinungsbarometer an, die jetzigen Kompetenzverteilungen von Bund und Ländern in Sachen Bildung sollten beibehalten werden. Der Großteil wünscht sich mehr Mitspracherecht vom Bund.

Bildungspolitik - Mitbestimmung Bund
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Häufige Begründung für den Wunsch nach mehr Bundes-Beteiligung ist: Das Bildungssystem soll einheitlicher werden, bei den Lehrinhalten, den Schulformen und den Abschlüssen. Sophie (19) aus dem Landkreis Zwickau findet, die aktuelle Aufteilung sorgt für Ungerechtigkeiten: "Es kann nicht sein, dass man in Deutschland 16 verschiedene Qualitätsstufen des Abiturs vorfindet und es so zu tiefgreifenden Unterschieden im weiteren Bildungsweg kommt." Ganz ähnlich argumentiert Julia (21) aus dem Landkreis Sömmerda: "Ich finde, dass das Schulsystem vereinheitlicht werden sollte. Es sollten überall die gleichen Fächer und der gleiche Inhalt vermittelt werden, nur so können Schüler in ganz Deutschland am besten verglichen werden."

Ramona (20) aus dem Salzlandkreis verweist auf ganz praktische negative Folgen: "Gerade wenn Familien mit schulpflichtigen Kindern umziehen, ist es schwierig, da jedes Bundesland andere Vorgaben hat im Curriculum."

Paul (21) aus Dresden ist in der Frage hin- und hergerissen: "Dagegen spricht der Blick auf die Geschichte. Man möchte dringend verhindern, dass eine Regierung die Jugend und damit die gesamte kommende Bürgergeneration massiv manipuliert", argumentiert er für die Länderhoheit. Sein Kontra: "Die aktuelle, zerstückelte Bildungspolitik finde ich aber ungerecht und unpraktisch."

Ganz klar gegen den Föderalismus im Bildungsbereich ist hingegen das Argument von Nils (18) aus Mittelsachsen: "Wenn das sinnvoll wäre, würden uns Länder mit einem zentralistischen Bildungssystem bei Pisa nicht haushoch überlegen sein."

Was hilft nach dem Pisa-Schock?

Damit spielt MDRfragt-Mitglied Nils auf die internationale Bildungsstudie an, deren jüngste Ergebnisse in Deutschland mit dem Stichwort "Pisa-Schock" diskutiert werden. Die deutschen Schülerinnen und Schüler schnitten deutlich schlechter ab als der zuvor getestete Jahrgang — und waren weit von den Leistungen der Länder in der Spitzengruppe entfernt. Seit den Veröffentlichungen der neuen Pisa-Ergebnisse wird diskutiert, was jetzt die richtigen Maßnahmen wären, damit Kinder und Jugendliche in der Schule wieder besser lesen, schreiben und rechnen lernen.

Wenn es nach den Befragten im aktuellen Stimmungsbild geht, heißt die Antwort: mehr Lehrkräfte (81 Prozent), mehr Praxisbezug im Unterricht und gezieltere Förderung von Leistungsschwächeren (je 64 Prozent).

Bessere Leistungen Schüler - wichtigste Maßnahmen
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Thomas (40) aus Chemnitz, der selbst Kita- und Schulkinder hat, kommentiert: "Es ist langsam verstanden worden, dass es mehr Motivation braucht, Lehrer (Seiteneinsteiger und Lehramtsabsolventen) zu finden. Gleichzeitig werden langsam Erfolge der Anwerbeversuche sichtbar." Hier gilt es aus seiner Sicht, dranzubleiben, denn: "Nicht so gut ist immer noch, dass die Stundentafel einerseits gekürzt ist, andererseits gerade an der Grundschule auf durchschnittlichere Schüler Druck auf nahezu gymnasialem Niveau ausgeübt wird, der nicht so sein müsste."

Der Weg zu besseren Lernerfolgen führt für Christian (36) aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vor allem über die Inhalte: "Es wird zu viel an theoretischen Inhalten vermittelt, zu wenig Praxisbezug, was mit wenigen Lehrern auch schwer umsetzbar ist." Der sächsische MDRfragt-Teilnehmer findet, dafür muss Schule auch mehr Kontakte mit dem Berufsleben organisieren: "Es sollten ab Klasse 8 mehr Berufspraktika jährlich verpflichtend werden, so können die Berufsorientierung und die Anwendung von Theorieinhalten verbessert werden."

Viele Befragte kritisieren in ihren Kommentaren, das Schule zu trocken Stoff vermittele – und Kenntnisse, die man im späteren Leben nicht brauchen könne. Dabei betonen einige, dass dies noch einmal mehr für Gymnasien gelte. So kritisiert etwa Yasmina (20) aus dem Salzlandkreis, dass es Hauswirtschaft nur an Real- und Sekundarschulen gebe: "Warum sollten das nicht alle Schülerinnen und Schüler lernen: wie man kocht, wie man putzt, wie man näht? Das ist wichtig für alle. Nein, man lernt, wie man die p-q-Formel anwendet."

Für manche, wie Erik (23) aus Dresden, sind die Wünsche an das Schulsystem oft überdimensioniert: "Schule muss nicht alles Wissen der Welt vermitteln", meint er. "Schule hat nicht die Zeit, jemandem alles beizubringen, erst recht nicht, wenn die Lebenswege immer individueller werden." Aus seiner Sicht müssten grundlegende Fertigkeiten sowie kritische Medien- und Demokratiebildung im Mittelpunkt stehen. "Es nervt mich, dass jeder direkt nach Schule ruft, weil es die einfachste Sache ist, statt zu fragen, ob es für sein Anliegen wirklich keine Alternative gibt. Ein Schlagwort, dass ich zum Beispiel immer wieder höre, ist die Steuererklärung. Warum soll Schule einem beibringen, wie das geht?"

Weitere wichtige Ergebnisse der Befragung in Kürze

  • In den Top 5 möglicher Maßnahmen für bessere Leistungen der Schülerinnen und Schüler findet sich auch der Punkt: längeres gemeinsames Lernen. Jede und jeder zweite Befragte hielte das für zielführend.
  • Konkret danach gefragt finden nur 11 Prozent, dass die jetzige Verteilung auf Gymnasium und Realschule nach der 4. Klasse der beste Weg sei. Alle anderen sind dafür, dass die Schülerinnen und Schüler länger zusammenbleiben. Für jede und jeden Fünften müsste es gar keine Trennung nach Schulformen geben.
  • Zwei Drittel der Befragten glauben nicht, dass unser Schulsystem für alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen bietet – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
  • Und noch höher (80 Prozent) ist der Anteil der Befragten, die daran zweifeln, dass Schule wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten für die weitere schulische Laufbahn vermittelt.
  • Gleichzeitig gibt es viel Sympathie dafür, dass das letzte Kita-Jahr verpflichtend zur Vorschule wird, um schon wichtige Kenntnisse für den Schulstart zu vermitteln.
  • Mehr Personal für kleinere Betreuungsgruppen oder weniger Eltern-Beiträge für die Kinderbetreuung? Diese Frage stellen sich mehrere Bundesländer und Kommunen. Beim Meinungsbarometer entscheidet sich die Mehrheit für mehr Personal und kleinere Betreuungsgruppen (57 Prozent). Ein gutes Drittel hätte lieber mehr Kita-Betreuung ohne Eltern-Beiträge.

Weitere Ergebnisse zum Anschauen

Gemeinsames Lernen - am besten bis zum Ende…
Konkret gefragt, finden nur 11 Prozent, dass die jetzige Verteilung auf Gymnasium und Realschule nach der 4. Klasse der beste Weg ist. Alle anderen sind dafür, dass die Schülerinnen und Schüler länger zusammen bleiben. Für jede und jeden Fünften müsste es gar keine Trennung nach Schulformen geben. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Gemeinsames Lernen - am besten bis zum Ende…
Konkret gefragt, finden nur 11 Prozent, dass die jetzige Verteilung auf Gymnasium und Realschule nach der 4. Klasse der beste Weg ist. Alle anderen sind dafür, dass die Schülerinnen und Schüler länger zusammen bleiben. Für jede und jeden Fünften müsste es gar keine Trennung nach Schulformen geben. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Chancengleichheit unabhängig von sozialer Herkunft
Zwei Drittel der Befragten glauben nicht, dass unser Schulsystem für alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen bietet - unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Gute Vermittlung Kenntnisse für berufliche Zukunft
Und noch höher (80 Prozent) ist der Anteil der Befragten, die daran zweifeln, dass Schule die wichtigen Kenntnisse und Fertigkeiten für die weitere schulische Laufbahn vermittelt. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Kinder-Betreuung - welche Priorität
Beim Meinungsbarometer entscheidet sich die Mehrheit für mehr Personal und kleinere Betreuungsgruppen (57 Prozent). Ein gutes Drittel hätte lieber mehr Kita-Betreuung ohne Eltern-Beiträge. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Verpflichtendes Kita-Jahr - vor der Einschulung
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Über diese Befragung Die Befragung vom 9. bis 13. Februar 2024 stand unter der Überschrift: "Baustelle Bildung: Wie kann Qualität wieder Schule machen?"

Bei MDRfragt können sich alle anmelden und beteiligen, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen wohnen, denn: Wir wollen die Vielfalt der Argumente kennenlernen und abbilden. Die Kommentare der Befragten erlauben, die Gründe für die jeweiligen Positionen und das Meinungsspektrum sichtbar zu machen.

Da sich jede und jeder beteiligen kann, der möchte, sind die Ergebnisse von MDRfragt nicht repräsentativ. Bei dieser Befragung haben sich 22.506 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen online mit ihrer Meinung eingebracht.

Die Ergebnisse von MDRfragt werden nach wissenschaftlichen Kriterien anhand verschiedener soziodemographischer Merkmale wie Alter, Geschlecht oder Bildungsgrad gewichtet, um sie an die tatsächliche Verteilung in der mitteldeutschen Bevölkerung anzupassen. Damit wird die Aussagekraft der Ergebnisse erhöht und es ergibt sich ein durchaus belastbares Stimmungsbild aus Mitteldeutschland.

MDRfragt wird zudem wissenschaftlich beraten und begleitet, beispielsweise durch regelmäßige Validitätstests. Mehr zur Methodik von MDRfragt finden Sie am Ende des Artikels.

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Fakt Ist! | 11. März 2024 | 22:10 Uhr