Ein Transparent mit der Aufschrift "Alarmstufe Tot: Krankenhäuser in Not!" bei einer Kundgebung
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Mitteldeutschland Die Mitarbeiter von mehreren Krankenhäusern haben für mehr Geld demonstriert

21. September 2023, 14:27 Uhr

In Mittel-Deutschland gibt es einige Krankenhäuser und Kliniken.
Dort arbeiten viele Menschen.
Und diese Menschen haben am Mittwoch eine Demo gemacht.
Denn sie sagen:
Wir bekommen zu wenig Geld für unsere Arbeit.
Und wir brauchen mehr Geld.
Dieses Geld soll zum Beispiel der Bund geben.

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MDR FERNSEHEN Do 21.09.2023 11:58Uhr 01:59 min

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Die Stadt Grimma ist im Bundes-Land Sachsen.
Dort haben auch viele Menschen demonstriert.
Denn im Krankenhaus in Grimma sollen bald
keine Babys mehr geboren werden:
Weil es ab dem Jahr 2024 keine Geburts-Station mehr geben soll.
Das ist für viele Menschen sehr schlecht.
Denn sie müssen dann für die Geburt in eine andere Stadt fahren.

Petra Grimm-Benne ist im Bundes-Land Sachsen-Anhalt
die Gesundheits-Ministerin.
Sie hat einen offenen Brief
von der Krankenhaus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt bekommen.
Dort steht geschrieben:
Einige Kliniken wird es im nächsten Jahr
vielleicht schon nicht mehr geben.
Denn sie müssen wegen Insolvenz schließen:
Weil sie nicht mehr genug Geld haben.

Im Bundes-Land Thüringen gibt es auch eine Krankenhaus-Gesellschaft.
Sie hat gesagt:
Auch in Thüringen haben die Krankenhäuser zu wenig Geld.
Deshalb soll der Bund ein besseres Gesetz machen:
Damit die Krankenhäuser wieder mehr Geld bekommen.

Das sagt die Gewerkschaft Verdi zu den Demos

Sylvia Bühler ist im Vorstand bei der Gewerkschaft Verdi.
Sie hat gesagt:
Die Demos sind sehr gut und wichtig.
Denn Krankenhäuser sind sehr wichtig für die Menschen.
Zum Beispiel:
Damit die Menschen gut behandelt werden können.
Deshalb sollten keine Krankenhäuser oder Kliniken geschlossen werden.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 20. September 2023 | 19:00 Uhr
MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 20. September 2023 | 10:30 Uhr