Ihr habt bestimmt schon von der Aktion "Mähfreier Mai" gehört - die gibt es in England seit 2009 und seit 2021 auch bei uns in Deutschland. Dank der Deutsche Gartenbau-Gesellschaft (DGG) 1822 e. V. und der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, die jedes Jahr zum mähfreien Mai aufrufen, um einen Beitrag für den Naturschutz zu leisten.
Das heißt, einen Monat den Rasenmäher stehen und den Rasen wachsen und sich entwickeln zu lassen. Es ist erstaunlich, wie viele Wildkräuter im Rasen sind und wie schön der nach kurzer Zeit blüht. Warum gerade im Mai nicht gemäht werden soll, welche Insekten davon profitieren und wie praktikabel das Nichtmähen im Kleingarten ist, darüber hat Kleingärtnerin Nadine Witt mit Bettina de la Chevallerie gesprochen, der Geschäftsführerin der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.
Der Mai ist der Monat, in dem die meisten Wildpflanzen blühen, Insekten auf Nahrungssuche sind und nach Nistplätzen Ausschau halten. Jeder kann den eigenen Garten in einen Ort der Vielfalt verwandeln - durch Nichtstun.