Obstbäume im Juli pflegen Warum Sie Fruchtbehang bei Herbst- und Winteräpfeln jetzt ausdünnen sollten

Bei den Herbst- und Winteräpfeln nehmen die Früchte jetzt, im Hochsommer, noch an Fruchtgröße zu. Manche Bäume hängen aber übervoll und die Äpfel in Trauben an den Ästen. Sind es so viele, bleiben die Äpfel allerdings klein und eignen sich später kaum als Tafelapfel. Falls Sie noch nicht ausgedünnt haben, sollten Sie sich daher jetzt von einigen Früchten trennen.

Es lohnt sich deshalb in mehrfacher Hinsicht, solche Bäume durchzupflücken und den Fruchtbehang auch im Hochsommer auszudünnen. Der Baum wird so entlastet und man kann somit auch Astbruch vermeiden. Zudem ist dann Platz, damit verbliebene Äpfel noch an Größe zulegen können. Idealerweise ist der Abstand zwischen den Äpfeln etwa Handbreit. Wie Sie beim Ausdünnen richtig vorgehen, können Sie hier ausführlich nachlesen.

Und dabei kann man auch noch den lästigen Apfelwickler eindämmen. Denn wenn man genau hinschaut, kann man vor allem dort, wo die Äpfel aneinanderstoßen, Einbohrlöcher der Larven entdecken. Kleine Kotspuren sind ebenfalls ein Zeichen, dass sich der Apfelwickler in den Apfel gebohrt hat. Die befallenen Äpfel werden herausgeschnitten und vorsichtig herausgedreht und in einem Eimer gesammelt. Werfen Sie die befallenen Äpfel dann aber nicht auf den Kompost, sondern unbedingt in die Biotonne. Und so befördern Sie eine Generation des Apfelwicklers aus dem Garten. Gegen Apfelwickler hilft übrigens auch, Nützlinge wie Ohrwürmer zu fördern. Sie lieben die Eier und Larven von Apfelwicklern.