In BildernGiftige Pflanzen im Garten: Vorsicht bei diesen Arten
Folgen Sie uns auf einem Spaziergang durch die giftige Pflanzenwelt. Wir stellen verschiedene Arten von Giftpflanzen vor und erklären, was sie beim Umgang mit diesen Gewächsen beachten müssen.
Der Eisenhut (Aconitum napellus) enthält das hoch konzentrierte Pflanzengift Aconitin. Kinder, die mit den Blüten des Eisenhutes spielen, sind bereits in Gefahr, da das Gift über die Haut aufgenommen werden kann.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Der Eisenhut (Aconitum napellus) enthält das hoch konzentrierte Pflanzengift Aconitin. Kinder, die mit den Blüten des Eisenhutes spielen, sind bereits in Gefahr, da das Gift über die Haut aufgenommen werden kann.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Der Verzehr von kleinsten Pflanzenteilen des Eisenhutes ist tödlich - bereits zwei bis fünf Milligramm können Atemlähmung und Herzstillstand auslösen.Bildrechte: MDR/ Ulrike Kaliner
Alle Pflanzenteile der Eibe (Taxus) sind stark giftig. Nur das Fruchtfleisch der Beeren enthält kein Gift, es schmeckt aber auch nicht. Die Kerne der Beeren sind allerdings auch giftig. Wichtig: Beim Heckenschneiden sollten unbedingt Handschuhe getragen werden.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) bildet einen attraktiven Strauch, die gesamte Pflanze ist jedoch stark giftig. Der Verzehr führt zu Übelkeit, Krämpfen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Lähmungen und Tod. Für Erwachsene gelten 35 Früchte als tödliche Dosis.Bildrechte: MDR/ Ulrike Kaliner
Viele wissen nicht um die Gefahr von Buchsbäumen (Buxus). Alle Pflanzenteile sind giftig. Lebensbedrohliche Situationen nach dem Verzehr sind laut Giftinformationszentrum aber nicht bekannt.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Die Engelstrompete (Brugmansia) ist eng mit dem Stechapfel verwandt. Die subtropische Pflanze wächst aber nur im Kübel und verträgt keinen Frost. Wer die Pflanze über den Winter bringen will, braucht einen hellen, frostfreien Unterstand.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Alle Pflanzenteile der Engelstrompete sind stark giftig. Dennoch ist die Pflanze wunderschön und hat daher zahllose Fans.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Im Gegensatz zur Engelstrompete wächst der Stechapfel (Datura) sogar in unseren Wäldern. Nur die Blüten sind etwas kleiner als bei gezüchteten Sorten aus dem Gartenmarkt. 0,3 Gramm, das entspricht einem daumengroßen Stückchen Blatt, können schon tödlich wirken.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Das Gift wurde früher als Halluzinogen verwendet, der Stechapfel galt als Zauberpflanze. Das enthaltene Nervengift löst irreparable Schäden aus und kann zum Tod führen. Insekten macht es aber nichts aus.Bildrechte: MDR/ Ulrike Kaliner
Rizinus (Ricinus communis) ist eine wunderschöne Kübelpflanze. Aber auch ihre Pflanzenteile sind stark giftig. Besonders giftig sind die Samen, die das Nervengift Rizin enthalten. Der Verzehr führt zu Atemlähmung und irreparablen Nervenschäden. Das in der Medizin verwendete Rizinusöl wird aus dem Samen gewonnen, ist aber nicht giftig. Das Gift bleibt im Pressrückstand.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Die Früchte der Lampionblume (Physalis alkekengi) sind leicht mit der essbaren Physalis-Frucht zu verwechseln. Das Ziergewächs ist schwach giftig, ein Verzehr führt zu Übelkeit und Schwindel.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Spindelsträucher, die zunehmend als Buchsbaum-Ersatz Verwendung finden, sind ebenfalls sehr giftig.Bildrechte: MDR/ Ulrike Kaliner
Stark giftig sind alle Pflanzenteile des Maiglöckchens (Convallaria majalis). Der Verzehr führt zu Herzrhythmusstörungen, niedrigem Blutdruck oder Herzstillstand. Der Frühblüher gilt als besonders gefährlich, da er leicht mit dem essbaren Bärlauch verwechselt werden kann. Das würzige Kraut wächst - genau wie das Maiglöckchen - im Frühjahr im Wald.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Gut unterscheiden lässt sich das Maiglöckchen vom Bärlauch durch die Blätteranordnung. Der Bärlauch trägt nur ein Blatt am Stiel und riecht nach Knoblauch, wenn man die Blätter reibt. Das Maiglöckchen trägt am Stiel mindestens zwei bis drei Blätter.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Wunderschön sehen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) im Beet aus. Doch auch diese Blumen sind stark giftig.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana): Auch alle Pflanzenteile der Wolfsmilchgewächse sind giftig.Bildrechte: MDR/Daniela Dufft