Er sucht sich seine Höhlen meist im Mauerwerk. Da es in der Stadt nur noch wenige natürliche Brutplätze gibt, freut sich auch der Kleiber über einen Nistkasten. Bildrechte: Daniela Dufft
Schon als Kind saß Hans von Berlepsch an den Fenstern der Burg in Seebach und beobachtete Vögel. Auch den Wendehals – einen kleinen Specht, der in Nisthöhlen brütet. Nach ausgiebigen Untersuchungen von Specht-Höhlen, baute der "Baron der Vögel" – wie er auch genannt wurde - Nistplätze nach. Der Nistkasten war erfunden. Bildrechte: Vogelschutzwarte Seebach
An die Grundplatte werden die Bretter für den Brutkasten angenagelt. Die Vorderfront mit dem Einflugloch wird aber erst zum Schluss angebaut und nur mit zwei Nägeln oben durch die Seitenbretter fixiert. So lässt sich die Front später hochkippen, um den Nistkasten zu reinigen. Bildrechte: Daniela Dufft
Bis zum 15. März – so lautet die Faustregel - sollten Nistkästen draußen hängen. Zieht im ersten Jahr noch niemand ein, freut sich vielleicht ein Vogel im nächsten Winter über das gemütliche Nachtlager. Übrigens beim Saubermachen immer noch Baureste im Nistlkasten lassen. Bildrechte: Daniela Dufft
Die Vogelschutzwarte Seebach führt diese Tradition fort. Junge Ornithologen treffen sich hier regelmäßig - auch um Nistkästen zu bauen. Bildrechte: Daniela Dufft
Ein Nistkasten lässt sich aus etwa 2 Zentimeter dicken Holzbrettern ganz einfach selber bauen. In die Grundplatte werden ein paar Löcher gebohrt, damit Flüssigkeit ablaufen kann. Bildrechte: Daniela Dufft
Nistkästen selber zu bauen sind eine schöne Möglichkeit, Kindern die Natur näherzubringen. Bildrechte: Daniela Dufft
Nistkästen werden von Höhlenbrütern wie Meisen oder Sperlingen genutzt. Die Behausungen müssen trocken und Zugluftsicher sein, es darf kein Wasser reinlaufen und das Loch muss groß genug für den jeweiligen Vogel sein. Form, Himmelsrichtung und Größe des Kastens sind den Vögeln egal. Bildrechte: Daniela Dufft
Auch der Kleiber ist ein Höhlenbrüter. Bildrechte: Colourbox.de
Er sucht sich seine Höhlen meist im Mauerwerk. Da es in der Stadt nur noch wenige natürliche Brutplätze gibt, freut sich auch der Kleiber über einen Nistkasten. Bildrechte: Daniela Dufft
Wer Spaß am Gestalten hat, kann den Nistkasten anmalen. Eine Dachpappe schützt vor Regen - ist aber bei dicken Brettern nicht zwingend notwendig. Bildrechte: Daniela Dufft
Kunstwerke können zusätzlich mit Sprühlack fixiert werden. Bildrechte: Daniela Dufft
Viel Liebe ins Detail haben diese zwei jungen Ornithologinnen gesteckt. Bildrechte: Daniela Dufft
Zum Schutz vor Feinden sollte ein Nistkasten in einer Höhe von etwa fünf Metern fest an den Baum genagelt werden. Zink und Kupfernägel aber nicht verwenden - sie schaden dem Baum. Bildrechte: Daniela Dufft
Innerhalb einer Art bestehen die Vögel auf einem eigenen Revier. Zwischen zwei Nistkästen sollten deswegen immer mindestens 20 Meter Platz sein. Bildrechte: Daniela Dufft