Blickfang
Besondere Bäume für die Winterzeit: Hingucker ohne Laub
Wenn die Bäume keine Laub mehr tragen, kommen Stämme, Äste und Zweige zur Geltung. Bei manchen Gehölzen lohnt sich ein genauer Blick, da ihre Borke - umgangssprachlich Rinde genannt - ungewöhnlich aussieht - oder gar zentimeterlange Stacheln trägt. Diese Bäume wirken besonders im winterlichen Garten attraktiv.
1 / 8
Der Dreiblütige Ahorn (Acer triflorum) stammt aus Korea und Nordostchina. Im Frühling besticht er durch seine Blüten, von denen immer drei an einem Büschel sitzen, im Herbst durch eine intensive Laubfärbung und im Winter durch die kräftig gemaserte Borke.
Bildrechte: MDR/Jörg Heiß
2 / 8
Die rotbraune, an Papier erinnernde Rinde des Zimt-Ahorns (Acer griseum) löst sich in breiten Streifen ab. Das sechs bis zehn Meter hohe Gehölz stammt ursprünglich aus China. Im Herbst besticht die rote Färbung seines Laubes. Seinen deutschen Namen verdankt der Baum den sich ablösenden Stücken, die an getrockneten Zimt erinnern, aber nicht danach schmecken.
Bildrechte: MDR/Jörg Heiß
3 / 8
Bei Sonnenschein leuchtet die Borke der Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula) in warmen Rot- und Brauntönen. Sie löst sich überdies in schmalen Streifen ab. Die Früchte dieser aus Asien stammenden Zierkirsche dienen Vögeln im Sommer als Nahrung.
Bildrechte: MDR/Jörg Heiß
4 / 8
Der Amerikanische Schlangenhautbaum (Acer pensylvanicum) gehört ebenfalls zur Gattung der Ahorne. Weiße Längsstreifen zieren seinen rötlich-grüne Stamm. Das Ziergehölz wird bis zu zwölf Meter hoch. Beheimatet ist es im Nordosten der USA sowie in Kanada.
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
5 / 8
Die Borke des Eisenholzbaumes (Parrotia persica) macht den aus dem Nordiran stammenden Zierbaum auch im Winter attraktiv, wenn Blüten und Blätter längst vergangen sind.
Bildrechte: MDR/Jörg Heiß
6 / 8
Insbesondere die jungen Triebe des Hartriegels (Cornus) färben sich im Winter leuchtend rot. Die intensive Färbung ist ein Schutz vor Kälte.
Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
7 / 8
Die Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana 'Contorta') bildet in sich gedrehte Zweige, die erst nach dem Laubfall so richtig zur Geltung kommen. Ihre Früchte sind essbar, der Ertrag ist allerdings nicht so hoch wie bei anderen Haselnuss-Sträuchern.
Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
8 / 8
Der Dreidornige Lederhülsenbaum (Gleditsia triacanthos) ist mit Dornen bewaffnet, die direkt an seinem Stamm wachsen. Sie werden bis zu 30 Zentimeter lang. Bekannt ist der Baum auch unter dem Namen Amerikanische Gleditschie, da seine Heimat in den USA liegt. Er gehört zu den Hülsenfrüchtlern und zeigt dementsprechend auch im Herbst und Winter etwa 25 Zentimeter lange Früchte.
Bildrechte: IMAGO / blickwinkel
Dieses Thema im Programm:
MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 16. Januar 2025 | 19:50 Uhr