Eisenach Arboretum Sängerwiese: Wie haben sich die exotischen Bäume entwickelt?

Wie gedeihen exotische Bäume in unseren Breiten unter den Bedingungen des Klimawandels? Das wollen Eisenacher Förster herausfinden. Ein Besuch im Sommer zeigt: Den Bäumen geht es offenbar sehr gut.

Ein kleiner Ginkobaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Ginko-Bäume (Ginkgo biloba) sind bei uns schon recht verbreitet. Der Baum stammt ursprünglich aus China und wurde im 18. Jahrhundert nach Europa importiert, wo er bald Popularität in botanischen Gärten und Parks erlangte. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Blick auf die Sängerwiese bei Eisenach.
Noch sieht die Sängerwiese bei Eisenach recht kahl aus. Doch der Baumnachwuchs wurde längst gesetzt und gedeiht prächtig. Bis die 35 Exoten allerdings groß werden, wird es noch etliche Jahre dauern. Momentan gießen die Mitarbeiter des Forstamtes Marksuhl die Bäumchen ein Mal pro Woche, damit sie gut über den Sommer kommen. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Ginkobaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Ginko-Bäume (Ginkgo biloba) sind bei uns schon recht verbreitet. Der Baum stammt ursprünglich aus China und wurde im 18. Jahrhundert nach Europa importiert, wo er bald Popularität in botanischen Gärten und Parks erlangte. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Ginkobaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Aus diesem jungen Exemplar wird sich hoffentlich mal ein stattlicher Baum entwickeln. Ginko-Bäume können bis zu 40 Meter groß und beeindruckende 1000 Jahre alt werden. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Rot-Ahorn im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Der Rot-Ahorn (Acer rubrum) stammt aus dem östlichen Nordamerika und ist dort weit verbreitet. Im Herbst färbt sich sein Laub leuchtend rot, daher der Name. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Urwelt-Mammutbaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Der Urwelt-Mammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) stammt aus den Bergen Zentralchinas und gilt als lebendes Fossil. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Urwelt-Mammutbaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Die Nadeln des Urwelt-Mammutbaum wirken feingliedrig und fedrig. Im Herbst verfärben sie sich und fallen zusammen mit den Kurztrieben, an denen sie wachsen aus. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Riesen-Mammutbaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Die Nadeln vom Riesen-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) hingegen sind wesentlich länger als die des Urwelt-Mammutbaumes. Auch sind sie immergrün. Beide Arten sind entfernt miteinander verwandt. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Riesen-Mammutbaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Ob aus diesem kleinen Riesen-Mammutbaum einst ein knapp hundert Meter großes Exemplar wird wie in seiner kalifornischen Heimat? Man kann es sich kaum vorstellen. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein Speierling-Baum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Aus Südeuropa stammt der Speierling (Sorbus domestica), der eng mit unserer einheimischen Eberesche (Sorbus aucuparia) verwandt ist. Er fängt erst im Alter von gut zehn Jahren an zu blühen und trägt dann im Herbst kleine Früchte, die gern von Vögeln gefressen werden. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Ein kleiner Amberbaum im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Auch der Amerikanische Amberbaum (Liquidambar styraciflua L.) - auch Seesternbaum genannt - ist bei uns bislang kaum verbreitet. Er findet sich hauptsächlich in Nord- und Mittelamerika und weist im Herbst eine intensive Laubfärbung auf. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
Eine Ungarische Eiche im Arboretum auf der Sängerwiese bei Eisenach.
Die Ungarische Eiche (Quercus frainetto) ist vom östlichen Südeuropa bis nach Kleinasien zu finden. Sie kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht. Bildrechte: MDR/Ruth Breer
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Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Der Nachmittag | 05. August 2020 | 16:20 Uhr