Es ist kaum zu glauben, wie schnell sich auf einer ehemaligen kahlen Ackerfläche einer bunter, unglaublich artenreicher Naturschutzgarten entwickeln kann.
Vor sechs Jahren haben Stefan und Andrea Krumme auf der Rheininsel Nierderwerth einen nur 10 Meter breiten, aber sehr langen Ackerstreifen gekauft. Mit großem Elan haben die beiden diesen Streifen zu einem Mosaik aus Lebensräumen umgestaltet: Von trocken bis feucht, von vollsonnig bis schattig mit flachen, offenen Wasserflächen mit spärlichem Bewuchs und krautigen Teiche.
Mitten in dieser Wildnis bewirtschaften sie kleine Parzellen mit Kräutern, Kartoffeln, Kürbissen, Nüssen, Gemüse und Obst in Permakultur, während um die Beete herum insektenfreundliche Stauden und Gehölzen wachsen. Ein Wahnsinnsprojekt, das sich gelohnt hat: Mit Hilfe vieler versteckter Wildkameras konnten die beiden Naturenthusiasten beobachten, wie immer mehr Tiere sich in ihrem Garten ansiedelten. Die winzige Zwergmaus genauso wie Bekassinen, Braunkehlchen, Segelfalter, Eisvogel, Hirschkäfer, Mauswiesel und Gartenschläfer und viele mehr...