Füttern, wärmen, kuscheln: Besuch in der Eichörnchen-Auffangstation
In diesem Jahr bekommt Jaqueline Gräfe besonders viele Eichhörnchen. Sie päppelt die Tiere auf. Ein harten Job - rund um die Uhr und ehrenamtlich. Die Kleinsten haben kein Fell und sehen fast wie Vogelkücken aus.
Irgendwann werden die Besuche seltener, bis das Hörnchen schließlich nicht wieder kommt. Die Chancen, draußen zu überleben und klarzukommen sind gut.Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Gerettet und auf einem guten Weg: Diese drei Eichhörnchen werden von Jaqueline Gräfe, die in Dresden eine Auffangstation für Eichhörnchen leitet, liebevoll umsorgt und aufgepäppelt. Ein schwieriger Job, manchmal rund um die Uhr und alles ehrenamtlich. Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Die Kleinsten sind die Königsklasse, sagt Gräfe. Wer so ein Tier findet muss es zuerst wärmen und zudecken, dann gleich die Mutter suchen. Ist sie noch da, wird sie versuchen ihr Kleines zurück ins Nest zu holen. Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Taucht die Mutter innerhalb von vier Stunden nicht auf, sollten die Tiere zur nächsten Station des Eichhörnchennotrufes gebracht werden. Erst wenn sie warm sind und der Kreislauf wieder stabil ist, dürfen sie Spezialmilch und Flüssigkeit bekommen.Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Wärme ist das Allerwichtigste was die Tiere brauchen, solange sie so klein sind. Auch Nähe genießen sie und freuen sich über jede Berührung. Trotzdem - es sind Wilddtiere. Jaqueline Gräfe bereitet sie jetzt über zwei Monate auf ein Leben in Freiheit vor.Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Traurige Geschichte: Viele Menschen denken, dass schwarze Eichhörnchen eingewandert sind und Krankheiten übertragen. Die Schwarzen werden auch mal liegengelassen, erzählt Gräfe. Dabei sind alle Eichhörnchen in Deutschland - egal ob braun, rot oder schwarz - heimische Eichhörnchen. Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Guten Morgen, diese Geschwister sind jetzt fünf Wochen alt. Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Der erste Spaziergang führt schon mal über die Sofakante. Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Sind die Kleinen zwei bis drei Monate alt, gesund und kräftig kommen sie nach draußen in die Voliere. Hier werden sie langsam daran gewöhnt, ihre Umgebung kennenzulernen. Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe
Irgendwann werden die Besuche seltener, bis das Hörnchen schließlich nicht wieder kommt. Die Chancen, draußen zu überleben und klarzukommen sind gut.Bildrechte: MDR/Jaqueline Gräfe