Do 26.12. 2024 15:00Uhr 120:00 min

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MDR KULTUR - Das Radio Do, 26.12.2024 15:00 17:00
MDR KULTUR - Das Radio Do, 26.12.2024 15:00 17:00

MDR KULTUR am Nachmittag

MDR KULTUR am Nachmittag

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* 15:15 Uhr - Filmkritik "Der Spitzname"
"Der Vorname" - das war erst ein französisches Boulevardtheaterstück, dann eine französische Kinokomödie, ehe Regisseur Sönke Wortmann 2018 eine deutsche Leinwand-Adaption drehte - mit Schauspielstars wie Caroline Peters, Florian David Fitz, Christoph Maria Herbst, Iris Berben und anderen. Der Film handelt von einem werdenden Vater, der seine Verwandten mit der Ankündigung schockiert, er wolle seinen Sohn Adolf taufen lassen. Eine Provokation, die eigentlich nur als geschmackloser Scherz gemeint ist, aber dann zum Brandbeschleuniger wird, der ohnehin schwelende Familienkonflikte frisch befeuert. "Der Vorname" kam dank des funkensprühenden Witzes so gut beim Publikum an, dass Wortmann 2022 mit derselben Besetzung eine Fortsetzung drehte - "Der Nachname" - auf die er nun sogar einen dritten Film folgen lässt: Morgen kommt "Der Spitzname" ins Kino. Christoph Leibold.

* 15:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 15:45 Uhr - MDR KULTUR Wortschätze: "Christkind verkehrt" von Hans Fallada
Der Schriftsteller Hans Fallada wuchs wie so viele in einer Familie auf, in der Weihnachten als das wichtigste Fest des Jahres gefeiert wurde. War das Weihnachten seiner Kindheit eine Zeit der vollkommenen Magie und der Geschenke, wurde es bald zu einer Zeit der Betriebsamkeit und im Krieg zu einer Zeit der Bescheidenheit. Aber Fallada erhielt sich das Andenken an die frühen Weihnachten und ließ sie für seine Kinder wieder aufleuchten. Das Fest blieb für ihn stets eine Zeit des Innehaltens und des Neuanfangs, immer eine Zeit der Familie.
"Christkind verkehrt" - Dieter Mann liest eine Kindheitserinnerung von Hans Fallada.

* 16:10 Uhr - Kultur international: wie ein ukrainisches Weihnachtslied die Welt eroberte
Im Weihnachtklassiker "Carol of the bells" werden die Glocken und der Geist der Weihnacht besungen. Zur Adventszeit läuft das Lied auf der ganzen Welt rauf und runter. Was kaum jemand weiß ist, dass es seinen Ursprung in der Ukraine hat. 1916 wurde es vom ukrainischen Komponisten Mykola Leontowytsch geschrieben. In der ukrainischen Originalfassung erzählt das Lied die Geschichte einer Schwalbe, die in die Häuser fliegt, um den dort lebenden Familien ein bevorstehendes reiches Jahr zu verkünden.

* 16:20 Uhr - Musikrätsel

* 16:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 16:45 Uhr - Weltgeschichte: Wie das Erzgebirge Weihnachtsland wurde
Schwibbögen in allen Fenstern, meterhohe helleuchtende Pyramiden auf jedem Dorfplatz, Bergmänner und Engel tragen Lichter in ihren Händen. Im Erzgebirge begeht man nicht einfach Weihnachten, man zelebriert es. Und Licht, viel Licht gehört dazu. Wie aber entstand diese Tradition? Hartmut Schade mit einer Spurensuche.


Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben.

Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

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