* 13:15 Uhr - Fischers drei Weihnachts-Album-Favoriten 2014
Wie gestalten klassikaffine Menschen die weihnachtlichen Festtage zuhause? Mit Gesang natürlich. Aber bei manchen stellt sich ob der Fülle der Konzerte im Advent womöglich doch eine gewisse Müdigkeit in der Kehle ein - und man oder frau lässt dann lieber singen. Drei neue erschienene Alben mit weihnachtlicher Chormusik können da hilfreich sein. Claus Fischer hat sie ausgewählt.
Weihnachtsalben für die häusliche Stereoanlage - drei Vorschläge waren das von Claus Fischer. Das Album mit Weihnachtskantaten von Johann Kuhnau, mit u.a. dem Kammerchor der Christuskirche Karlsruhe heißt "Uns ist ein Kind geboren", erschienen bei Christophorus. Die neue CD des Windsbacher Knabenchors "In dulci jubilo" ist bei SONY herausgekommen - und das Album der Wuppertaler Kurrende mit dem Titel "Quempas" ist bei Rondeau in Leipzig erschienen.

* 13:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 13:45 Uhr - Der Stichtag: 1974 UA des DEFA-Films "Jakob der Lügner"
Heute vor 50 Jahren wurde im DDR-Fernsehen erstmals ein Film gezeigt, der sich zu den bekanntesten des Landes entwickeln sollte: Frank Beyers "Jakob der Lügner" nach dem Roman von Jurek Becker. Der Film wurde bei der Berlinale ausgezeichnet und von Hollywood sogar für den Auslandsoscar nominiert - die einzige DDR-Produktion, der das gelungen ist. Thomas Hartmann hat sich den Film noch einmal angesehen. Der Stichtag.

* 14:15 Uhr - Schönes Buch: Gutenachtgeschichten am Telefon
Ein Klassiker der italienischen Kinderliteratur - wer hier Eia-Popeia Gutenachtgeschichten mit niedlichem Ein-Schlummer-Effekt erwartet, wird eher um den Schlaf gebracht. Wolfgang Schilling stellt die Neuauflage vor.

* 14:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 14:45 Uhr - "Tatort: Fährmann"
Vorweihnachtsstimmung in Zürich - aber nicht bei Kommissarin Isabelle Grandjean. Der aktuelle Fall betrifft sie ganz persönlich: ihr Leben, ihre Karriere, ihr Selbstverständnis. Ein perfider Killer scheint eine Rechnung mit ihr begleichen zu wollen …

* 15:05 Uhr - MDR KULTUR – Diskurs: Hoffnung als aktiver Akt
Philipp Blom ist Schriftsteller, Historiker und Philosoph. In seinen Büchern schreibt er sehr anschaulich über große Themen, zum Beispiel über die Aufklärung, über die menschliche Herrschaft, über die Natur oder auch über die kleine Eiszeit und wie sie im 17. Jahrhundert zur Entstehung unserer modernen Welt beigetragen hat. Nun ist ein neues Buch erschienen, das sich einem Gefühl widmet, das wir alle in uns tragen, mal mehr, mal weniger, ohne das wir aber vermutlich gar nicht existieren könnten: Hoffnung.
In "Hoffnung. Über ein kluges Verhältnis zur Welt" schreibt Philipp Blom Briefe an junge Menschen, die sich fragen, wie man in unseren krisenbeladenen Zeiten überhaupt noch hoffen kann. Er weist darauf hin, dass man Hoffnung nicht mit Optimismus verwechseln sollte und dass Hoffnung ein langfristiges Projekt, ein aktiver Akt sei, um die Welt besser zu machen. Für MDR Kultur ist Bettina Baltschev im Gespräch mit Philipp Blom.

* 15:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 15:45 Uhr - Weihnachtsfragen an: Axel Ranisch
Regisseur Axel Ranisch hat dort Richard Strauss' Episoden-Oper "Intermezzo" inszeniert. Was Axel Ranisch von traditioneller Weihnachtsmusik hält und warum er auch am Heiligabend gern inszeniert, das erfahren Sie jetzt.

* 16:05 Uhr - Wie das Erzgebirge zum Weihnachtsland wurde
Schwibbögen in allen Fenstern, meterhohe Pyramide auf jedem Dorfplatz, Bergmannsparaden in den großen Städten, Hutzenabende in den Dörfern, in den Gaststätten und traditionsbewussten Familien gibt es "Neinerlei" (Neunerlei), ein Essen aus neun Gängen. Und über allem der Duft von Räucherkerzen, Glühwein und Tannengrün. Im Erzgebirge begeht man nicht einfach Weihnachten, man zelebriert es. Wie aber wurde das Erzgebirge zum Weihnachtsland? Hartmut Schade hat sich für die Weltgeschichte vor der Haustür auf Spurensuche begeben. Gesprochen von Conny Wolter.

* 16:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 16:45 Uhr - MDR KULTUR Wortschatz: Stefan Albus, Tannenbäume
In allen Kulturen stehen Bäume von jeher für die Urkraft des Lebens: Die Germanen verehrten heilige Bäume. Buddha fand unter einem Bodhi-Baum zur Erleuchtung. Orientalische Mythen erzählen von einem Lebensbaum im Paradiesgarten. In der Tiefenpsychologie zählen Bäume zu den "Archetypen", zu Ursymbolen, die Menschen aller Länder und Religionen verbinden. Und hierzulande gibt es den Brauch, die Wohnzimmer mit einem Weihnachtsbaum zu schmücken. Neben den Geschenken ist er für viele Menschen eines der wichtigsten Symbole des Festes - berühmte Christbäume stehen auf dem Petersplatz in Rom und auf dem Trafalgar Square in London. Etwas über die Herkunft des Brauchs weiß der Publizistr Stefan Albus beizutragen. Es liest Shenja Lacher.

* 17:05 Uhr - MDR KULTUR Folk und Welt

* 19:05 Uhr - MDR KULTUR Jazz Lounge
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.