Ludwig Frank gilt als einer der besten Oboen-Bauer der Welt. Er lernte in Markneukirchen bei Klaus Mönnig, dessen Firma enteignet und in einen Volkseigenen Betrieb überführt wurde, siedelte in die Bundesrepublik über, kehrte nach Berlin zurück, eröffnete die Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente Ludwig Frank & Frank Meyer und führte 2000 die Markneukirchener Traditionsmarke Gebr. Mönnig, vom Fast-Ruin an die Weltspitze. 2004 erhielt Frank Ludwig von Bundespräsident Johannes Rau den Deutschen Musikinstrumentenpreis für seine Oboe "Frank Ludwig". Die ausschließlich in Handarbeit gefertigten Instrumente werden in vielen Spitzenorchestern Deutschlands, Englands, in Asien und Südamerika gespielt und geschätzt.
Dirigent Daniel Barenboim schwört auf sie. Über 2.000 Instrumente entwickelte Ludwig Frank mit seinen Mitarbeitern in vier Jahrzehnten. Jedes Einzelne ist handschriftlich mit Produktionsnummer in einem Buch verzeichnet. Seine eigene Lebensgeschichte hat Ludwig Frank nun aufgeschrieben und unter dem Titel "Auf den Bühnen der Welt. Die Macht des Schicksals." im Dresdner Ultra Violett Verlag veröffentlicht. Darin erzählt er unter anderem, wie er vor 31 Jahren dem Oboisten Albrecht Mayer kurz vor Konzertbeginn in der Berliner Philharmonie sein Instrument not-reparierte.
Daraus entstand eine bis heute anhaltende Freundschaft, ein nicht endendes Gespräch über die Perfektionierung des Instruments und damit des Klangs. Sein erstes Buch handelt vom Burnout. Da war Ludwig Frank 50. Er zog sich für acht Wochen zurück, fuhr mit dem Fahrrad von Helsinki in Finnland nach San Sebastian in Spanien. Heute hat Ludwig Frank die Leitung seiner Werkstatt ab- und übergeben, arbeitet nur noch als Berater, doch bleibt den Instrumenten dennoch treu.
In Dresden wurde Ludwig Frank 1963 geboren, als Sohn der Opernsängerin Renate Frank Reinecke und des Dirigenten Hans-Peter Frank. In Dresden, Weimar und Berlin wuchs er auf, lernte Klavier und Oboe. Doch, er wurde nicht Solist, sondern Instrumentenbauer.
Dirigent Daniel Barenboim schwört auf sie. Über 2.000 Instrumente entwickelte Ludwig Frank mit seinen Mitarbeitern in vier Jahrzehnten. Jedes Einzelne ist handschriftlich mit Produktionsnummer in einem Buch verzeichnet. Seine eigene Lebensgeschichte hat Ludwig Frank nun aufgeschrieben und unter dem Titel "Auf den Bühnen der Welt. Die Macht des Schicksals." im Dresdner Ultra Violett Verlag veröffentlicht. Darin erzählt er unter anderem, wie er vor 31 Jahren dem Oboisten Albrecht Mayer kurz vor Konzertbeginn in der Berliner Philharmonie sein Instrument not-reparierte.
Daraus entstand eine bis heute anhaltende Freundschaft, ein nicht endendes Gespräch über die Perfektionierung des Instruments und damit des Klangs. Sein erstes Buch handelt vom Burnout. Da war Ludwig Frank 50. Er zog sich für acht Wochen zurück, fuhr mit dem Fahrrad von Helsinki in Finnland nach San Sebastian in Spanien. Heute hat Ludwig Frank die Leitung seiner Werkstatt ab- und übergeben, arbeitet nur noch als Berater, doch bleibt den Instrumenten dennoch treu.
In Dresden wurde Ludwig Frank 1963 geboren, als Sohn der Opernsängerin Renate Frank Reinecke und des Dirigenten Hans-Peter Frank. In Dresden, Weimar und Berlin wuchs er auf, lernte Klavier und Oboe. Doch, er wurde nicht Solist, sondern Instrumentenbauer.
Mitwirkende
Redaktion: Angelika Zapf
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- Thomas Bille
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