Das war und blieb einmalig: 2.600 Schüler in Ost und West wurden Anfang 1990 für die erste gemeinsame Ost-West-Jugendstudie befragt, weitere 1.600 Kinder und Jugendliche sollten in einem Aufsatz Gedanken zu ihrer Zukunft aufschreiben - auf dem Höhepunkt einer Zeitenwende. Für die Noch-DDR-Schüler kam gerade alles in ihrem Leben ins Schwanken, ihre Altersgenossen im Westen glaubten, für sie würde sich durch die deutsche Einheit nichts ändern. Heute lagern die Aufsätze, verpackt in 25 Pappkisten, in Berlin im Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung. Bisher sind sie noch nicht erschlossen. Wer interessiert sich dafür, was Kinder damals zu sagen, zu schreiben hatten? Und: Was haben die Kinder von damals heute zu sagen? Vor allem: Wie findet man sie, denn in den Kisten lagern 1.600 anonyme Aufsätze.
Alexa Hennings, 1961 in Dresden geboren, lebt in Mecklenburg. Journalistik-Studium in Leipzig, Feuilleton-Redakteurin der "Norddeutschen Zeitung" in Schwerin. 1990 Henri-Nannen-Schule. Seit 1992 freie Hörfunkautorin für ARD und Deutschlandfunk. Zuletzt: "Zersetzung. Opfer von DDR-Unrecht werden zweimal bestraft", Deutschlandfunk 2024. "Die Verleugneten. Im KZ mit dem grünen und schwarzen Winkel", Deutschlandfunk 2023.
Alexa Hennings, 1961 in Dresden geboren, lebt in Mecklenburg. Journalistik-Studium in Leipzig, Feuilleton-Redakteurin der "Norddeutschen Zeitung" in Schwerin. 1990 Henri-Nannen-Schule. Seit 1992 freie Hörfunkautorin für ARD und Deutschlandfunk. Zuletzt: "Zersetzung. Opfer von DDR-Unrecht werden zweimal bestraft", Deutschlandfunk 2024. "Die Verleugneten. Im KZ mit dem grünen und schwarzen Winkel", Deutschlandfunk 2023.
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Produktion: MDR 2024
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