Sa 07.09. 2024 09:35Uhr 85:00 min

Blick auf das Treiben auf dem Canale Grande in Venedig
Blick auf das Treiben auf dem Canale Grande in Venedig Bildrechte: Imago/PantherMedia / Julija Petrovskaja
MDR KULTUR - Das Radio Sa, 07.09.2024 09:35 11:00
MDR KULTUR - Das Radio Sa, 07.09.2024 09:35 11:00

MDR KULTUR am Vormittag

MDR KULTUR am Vormittag

  • Stereo
* 09:45 Uhr - MDR Kulturtipps fürs Wochenende
Von Anne Sailer

* 10:15 Uhr - Wer bekommt die "Löwen"?
Heute Abend wird er noch einmal ausgerollt, der rote Teppich vor dem Palazzo del Cinema am Lido di Venezia. Mit der feierlichen Verleihung Verleihung des goldenen Löwen gehen die 81. Filmfestspiele von Venedig zu Ende. 21 Internationale sind das Rennen um die begehrte Trophäe angetreten. Und wenn man die Berichterstattung ein wenig verfolgt hat, dann war Venedig das Festival der großen Stars. Der Festivalleiter Alberto Barbera spricht gar von einer noch nie da gewesenen Prominenzdichte. Welche Filme die großen Namen im Schlepptau hatte, wer sich Hoffnung auf einer der Löwen machen kann. Das möchte ich jetzt mit Anke Leweke besprechen.

* 10:30 Uhr - Feuilleton mit Wetter & Verkehr
Von Jörg Schieke

* 10:40 Uhr - Der Stichtag: 1949 Deutsche Bundesbahn gegründet
Die Redewendung "pünktlich wie die Eisenbahn" ist aus dem deutschen Wortschaft verschwunden. Warum soll an dieser Stelle nicht erörtert werden, denn der Stichtag widmet sich nicht der Deutschen Bahn AG, sondern der Deutschen Bundesbahn, gegründet heute vor 75 Jahren. Hervorgegangen aus der Deutschen Reichsbahn, die im Osten Deutschlands weiterrollte. Ein Stichtag von Hartmut Schade.

* 10:50 Uhr - Das Gedicht: "Betrunkene Dame im Park" von Helga M. Novak
Wo immer die Schriftstellerin Helga M. Novak sich gerade aufhielt, ob erwünscht oder unerwünscht in der DDR, die sie als erste Schriftstellerin ausbürgerte, ob in der Hausbesetzerszene des Frankfurter Westends, auf Island, Sizilien oder fast zwanzig Jahre lang in polnischen Wäldern: Ihr lakonischer Optimismus verließ sie nie, unverdrossen zog sie "den Klumpen Hoffnung" hinter sich her. Entstanden ist daraus ein Werk, das, wie in einem Nachruf bei ihrem Tod 2013 in der TAZ formuliert wurde, als schroffe poetische Heimatkunde und unversöhnlicher Rechenschaftsbericht sich selbst gegenüber verstanden werden kann.
Ein Gedicht von Helga M. Novak liest Winnie Böwe.

Aktuelle Empfehlungen für das Wochenende.

MDR KULTUR Themen