Modell eines Sauriers auf einem Pfad
Ausflugstipp für Familien: In Gotha kann man den Spuren von Dinosauriern folgen. Bildrechte: Christoph Heubeck

Kunst, Dinosaurier, Theater Neun besondere Ausflugsziele in Gotha – Tipps für den Sommer

15. November 2024, 16:09 Uhr

Ob für einen Ausflug oder im Urlaub: In Gotha gibt es viel Kultur zu erleben. Hier erwartet Sie Kunst von der Antike bis zum Dadaismus, Sightseeing mit der historischen Straßenbahn oder Sie können mit Kindern Dinosaurier im Thüringer Wald aufspüren. Auch das barocke Theater, das Naturkundemuseum oder das berühmte Schloss Friedenstein lohnen sehr. Hier sind neun Empfehlungen für Kultur und Sehenswürdigkeiten rund um die thüringische Residenzstadt – indoor wie an der frischen Luft – inklusive Informationen zu Adressen, Eintritt und Öffnungszeiten.

Ekhof-Theater Gotha: Museum und Festival

Das Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein in Gotha ist das älteste barocke Theater der Welt. Die Bühnentechnik stammt aus dem 17. Jahrhundert und wird noch immer von Muskelkraft in Gang gesetzt. Um die historischen Apparaturen zu schonen, wird das Theater allerdings nur während des sommerlichen Ekhof-Festivals bespielt, das 2024 vom 1. Juni bis 28. September stattfindet.

Der barocke Theatersaal des Ekhof-Theaters in Gotha
Das barocke Ekhof-Theater in Gotha kann man auch mit Virtual Reality erkunden. Bildrechte: MDR/Stefan Petraschewsky

Im restlichen Jahr kann das Kleinod als Theatermuseum besichtigt werden: Die multimediale Ausstellung "Hinter den Kulissen" ermöglicht Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in die Geschichte des Theaters und in die Funktion der barocken Bühnenmaschinerie. Außerdem ist es möglich, durch kunstvolle Animationen mit VR-Brillen in den Probenalltag um 1775 einzutauchen.

Weitere Informationen (Bitte aufklappen)

Ekhof-Theater
Schloss Friedenstein
Schlossplatz 1, 99867 Gotha

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag
10 bis 17 Uhr (April bis Oktober)
10 bis 16 Uhr (November bis März)
An Feiertagen geöffnet, 24. und 31.12. geschlossen.

Barrierefreiheit:
Das Ekhof-Theater ist nur eingeschränkt barrierefrei.

Eintritt Ekhof-Theater inkl. VR-Experience:
6 Euro, ermäßigt 3 Euro

Führungen sind nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Ekhof-Festival
1. Juni bis 28. September 2024

Zum Programm gehören in diesem Jahr das Schauspiel "Der Glöckner von Notre Dame", "Der Diener zweier Herren" als Puppentheater, eine Kinderoper sowie Konzerte.

Tickets sind über das Schloss Friedenstein per E-Mail oder Telefon sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Thüringens erhältlich.

Herzogliches Museum Gotha: Der "Louvre Thüringens"

Das Herzogliche Museum Gotha wurde zwischen 1864 und 1879 gegenüber von Schloss Friedenstein erbaut. Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha beauftragte den Museumsbau, um Platz für seine Kunstsammlungen zu schaffen und diese der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ein Vorbild bei der Fassadengestaltung des Prunkbaus war das Schloss Versailles.

Herzogliches Museum Gotha und Schloss Friedenstein Gotha
Umgeben von Grün: Das Herzogliche Museum und Schloss Friedenstein in Gotha Bildrechte: Marcus Glahn

Heute gilt das Herzogliche Museum als das größte Kunstmuseum des Landes Thüringen: Auf rund 2.500 Quadratmetern werden Schätze aus fast allen Epochen der Kunst- und Kulturgeschichte gezeigt. Dazu zählen ägyptische Mumien, Antiken, Porzellan und Plastiken aus ehemals herzoglichem Besitz. Außerdem beherbergt das Museum holländische, flämische und altdeutsche Malerei, darunter wertvolle Werke von Rubens, Caspar David Friedrich und Cranach. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das "Gothaer Liebespaar" – ein echter Museumsschatz. Auch Sonderausstellungen werden immer wieder gezeigt.

Eine Frau betrachtet im sanierten Herzoglichen Museum in Gotha in einer Ausstellung das "Gothaer Liebespaar"
Einer der bedeutendsten Kunstschätze in Thüringen: das "Gothaer Liebespaar". Bildrechte: picture alliance / dpa | Michael Reichel

Weitere Informationen (Bitte aufklappen)

Herzogliches Museum Gotha
Schlossplatz 2, 99867 Gotha

Führung durch das Herzogliche Museum:
nach Vereinbarung (auch außerhalb der Öffnungszeiten)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag
10 bis 17 Uhr (April bis Oktober)
10 bis 16 Uhr (November bis März)
An Feiertagen geöffnet, 24. und 31.12. geschlossen.

Barrierefreiheit:
Im Museum steht ein Aufzug zur Verfügung und die Rundgänge sind barrierefrei. Allerdings gibt es in den historischen Bauten kleinere Einschränkungen, das Museumspersonal hilft. Der barrierefreie Eingang befindet sich auf der rechten Seite des Museums, bitte klingeln. Kinderwagen sind aus Sicherheitsgründen leider nicht gestattet.

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen frei

Kunstforum Gotha: Dada und zeitgenössische Kunst

Als Gegenstück zum Herzoglichen Museum mit seinen antiken und klassischen Exponaten hat sich in der Altstadt von Gotha das Kunstforum etabliert. Die neue Dauerausstellung informiert über die in Gotha geborene Dada-Künstlerin Hannah Höch, die zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne des 20. Jahrhundert zählt. Viele ihrer Werke lassen sich dem Surrealismus und Expressionismus zuordnen und können in einem Kabinett im 3. Obergeschoss entdeckt werden. Im Kunstforum wird in wechselnden Ausstellungen auch zeitgenössische Kunst gezeigt.

An einer Wand hängen Bilder von Hannah Höch, der Ausstellungsraum ist gut besucht.
Grande Dame des Dadaismus: Das Kunstforum Gotha informiert über Leben und Schaffen der Künstlerin Hannah Höch. Bildrechte: KulTourStadt Gotha

Weitere Informationen (Bitte aufklappen)

KunstForum Hannah Höch Gotha
Querstraße 13-15, 99867 Gotha

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Montag geschlossen

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Kinder bis 14 Jahre frei

Gotha: Naturkundemuseum und Saurier-Erlebnispfad

Mit Kindern lohnt sich in Gotha ein Ausflug ins Museum für Natur auf Schloss Friedenstein. Die Dauerausstellung im Westturm präsentiert Sammlungsobjekte aus den Anfängen des Herzoglichen Kunst- und Naturalienkabinetts, darunter Tiere aus dem Regenwald und der Antarktis. Ein Highlight in dem Naturkundemuseum ist das Bromacker Lab im Westflügel: Dort können Dinosaurier-Fans 290 Millionen Jahre alte Funde aus der Urzeit entdecken und an interaktiven Mitmachstationen mehr über die Fossil- und Saurierfundstelle Bromacker im Thüringer Wald erfahren.

aurier-Animation
Saurier-Animation in der Ausstellung in Gotha Bildrechte: LWL-Museum für Naturkunde

Ein Besuch im Museum lässt sich übrigens gut mit einem Familien-Ausflug zur originalen Saurierfundstätte verbinden, die sich zwischen Georgenthal und Tambach-Dietharz befindet: Dort führt ein Sauerier-Erlebnispfad direkt zum Bromacker – vorbei an 20 Saurierfiguren in Lebensgröße. Der MDR-Youtube-Kanal #hinReisend hat sich auf den abenteuerlichen Pfad begeben.

Weitere Informationen (Bitte aufklappen)

Bromacker Lab
Schloss Friedenstein, Ausstellungshalle
Schlossplatz 1, 99867 Gotha

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr (November bis März)
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr (April bis Oktober)
An Feiertagen geöffnet, außer am 24. und 31.12.

Eintritt: frei

Saurier-Erlebnispfad
Touristinformation Georgenthal (Startpunkt der Führungen)
Bahnhofstraße 8
99887 Georgenthal

Führungen finden jeden 2. Samstag statt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung in der Touristinfo nötig. Individuelle Führungen zu anderen Terminen sind auf Anfrage möglich.

Kosten: 5 Euro, Kinder 2 Euro

Wasserkunst, Englischer Garten und Orangerie

Gothardus ist der Schutzheilige der Stadt, der jedes Jahr im Mai mit einem großen Fest geehrt wird. Dann wird auch die Wasserkunst in Gang gesetzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die sehenswerte dreiteilige Brunnen-Anlage eingeweiht. Vom Schlossberg sprudelt das Wasser darin kunstvoll über die 100 Meter bis zum Hauptmarkt mit Blick auf das Rote Rathaus herab. Dabei gibt es gar keinen Fluss. Gespeist wurde die Wasserkunst durch einen Kanal, der das Wasser der Leina aus dem Thüringer Wald in die Stadt leitete – vor 650 Jahren eine technische Meisterleistung, um die mittelalterliche Stadt zu versorgen.

Von der Wasserkunst ist es nicht weit zum nächsten Freiluft-Highlight. Vorbei an Schloss Friedenstein und dem Herzoglichem Museum geht es in den Englischen Garten, einen der frühesten Landschaftsparks in Europa, angelegt 1769. Zwar ist er nicht besonders groß, dafür aber noch in der originalen Anlage erhalten, was sich auf dem historischen Rundweg vorbei etwa am Merkur-Tempel am Teich besonders gut erschließt.

Wasserkunst auf dem Hauptmarkt in Gotha
Erfrischend: Die Wasserkunst zwischen Schloss und Markt in Gotha Bildrechte: IMAGO / Volker Preußer

Die Tour könnte in Gothas Herzoglicher Orangerie östlich vom Schloss enden. Das Ensemble aus prächtigen Beeten und Orangerie-Gebäuden stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert und zählt zu den schönsten in Deutschland. Einst wurden hier fast 3.000 Pflanzen kultiviert. Zitrusfrüchte wurden damals gern als Symbol fürstlicher Macht verschenkt. Inzwischen wurde die Orangerie-Kultur eindrucksvoll wiederbelebt. Sogar Ananas gibt es wieder.

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Wasserkunst
Schloßberg
99867 Gotha

Mai bis Oktober

Herzoglicher Park
Schlossplatz
99867 Gotha

Frei zugänglich

Orangerie
Friedrichstraße 6-8

Gartenanlage ganzjährig zugänglich

Führungen auf Anfrage. Das Lorbeer- und Orangenhaus sind ausschließlich zu Veranstaltungen geöffnet und das Treibhaus ausschließlich zu Sonderführungen.

Gothaer Hauptfriedhof: Führungen zur Kulturgeschichte

Ein besonderes Kulturdenkmal in Gotha ist der Hauptfriedhof am Rande des Stadtzentrums. Auf dem Gelände befindet sich das älteste Krematorium Deutschlands, das 1874 im neoklassizisischem Stil erbaut wurde. Bei Führungen können Besucherinnen und Besucher Besonderheiten der Ruhestätte kennenlernen und mehr über die mit dem Friedhof verbundene Kultur-, Kunst- und Stadtgeschichte erfahren. Außerdem ist es möglich, das Kolumbarium zu betreten, das sonst nicht öffentlich zugänglich ist. Dort befinden sich Urnen bedeutender Persönlichkeiten, u.a. von Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843-1914), die den Bau des Krematoriums in Gotha förderte und testamentarisch verfügte, dort eingeäschert zu werden.

Krematorium auf dem Hauptfriedhof in Gotha: Blick in eine runde Halle mit weißen Säulen udn Treppenstufen, vor einer weinroten Wand stehen in mehreren Reihen schwarze und weiße Urnen
Der Hauptfriedhof in Gotha ist ein Kulturdenkmal mit besonderer Geschichte. Bildrechte: IMAGO / fotokombinat

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Öffentliche Führungen über den Gothaer Hauptfriedhof
Eingang Hauptfriedhof (Treffpunkt)
Langensalzaer Straße 98
99867 Gotha

Termine 2024
(jeweils um 14 Uhr):
6. und 28. Juli
23. und 25. August
27. und 29. September
31. Oktober
24. November

Kosten:
10 Euro, Kinder 4 Euro
Dauer: ca. 2 Stunden

Von Gotha bis Bad Tabarz: Sightseeing mit der Thüringerwaldbahn

Zwischen Gotha und dem Kurort Bad Tabarz verkehrt die Thüringerwaldbahn, die an beliebten Ausflugszielen hält und so auch für Familien mit Kindern einiges zum Staunen bereit hält. Vom Gothaer Hauptbahnhof aus fährt die Linie 4 durch die Innenstadt, vorbei am Orangeriepark mit dem Aufgang zum Schloss Friedenstein, und anschließend weiter in Richtung Thüringer Wald. Auf dem Weg liegen Sehenswürdigkeiten wie die spätbarocke Stadtkirche in Waltershausen oder die Marienglashöhle in Friedrichroda, für die sich ein Ausstieg lohnt. Historische Straßenbahnen wie der Gothaer Gelenkwagen können von Familien und Gruppen außerdem für Sonderfahrten gebucht werden.

Die Thüringerwaldbahn: Blick auf eine ältere Straßenbahn in gelb und hellblau, die gerade eine Straße entlangfährt.
Wer in Gotha in die Thüringerwaldbahn steigt, kommt an Sehenswürdigkeiten wie der Orangerie des Schloss Friedenstein vorbei. Bildrechte: MDR/Andreas Metzmacher

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Thüringerwaldbahn Linie 4
von Gotha Hauptbahnhof bis Tabarz
Stationen u.a. in Leina, Waltershausen und Friedrichroda

Fahrzeit: 58 Minuten
Taktzeiten: alle 40 Minuten

Kosten: 4,90 Euro (je für Hin- und Rückfahrt), Kinder ab 8 Jahren 1,20 Euro
Gruppentageskarte: 9,10 Euro

Eine Sonderfahrt mit einer historischen Straßenbahn wird auf Anfrage angeboten.

Marienglashöhle bei Gotha

Nicht weit von Gotha gibt es mit der Marienglashöhle ein schönes Ausflugsziel, das sich ebenfalls mit der Thüringerwaldbahn erreichen lässt. Der Name geht zurück auf die riesigen, transparenten Gipskristalle, die vom Bergbau zwischen Friedrichroda und Bad Tabarz im 18. und 19. Jahrhundert zeugen. Die Marienglashöhle besteht aus den Hohlräumen, die dabei im Berg hinterlassen wurden.

Heute kann man die Höhle im Rahmen einer Führung besichtigen und dabei auch Einiges über die Entstehung des Thüringer Waldes lernen. In einer der schönsten Kristallgrotten kann man einen unterirdischen See überqueren. In Schaukästen sind Gesteine und Fossilien ausgestellt. Die Marienglashöhle hat eine eigene Haltestelle der Thüringerwaldbahn. Gerade im Sommer sind die Höhlen eine schöne Abkühlung – hier herrschen konstant zwischen 8 und 10 Grad. Außerdem finden in der Höhle regelmäßig Konzerte statt.

Weitere Informationen (Bitte aufklappen)

Marienglashöhle Friedrichroda
An der B88
99894 Friedrichroda

Anfahrt:
Die Thüringerwaldbahn verbindet nicht nur Gotha, Waltershausen, Friedrichroda und Bad Tabarz miteinander, sondern hält auch an beliebten Ausflugszielen, wie den Reinhardsbrunner Teichen oder der Marienglashöhle. Los geht es immer auch am Hauptbahnhof.

Öffnungszeiten:
1. April bis 31. Oktober: täglich von 10 bis 17 Uhr, letzte Führung um 16:30 Uhr
1. November bis 31. März: täglich von 10 bis 16 Uhr, letzte Führung um 15:15 Uhr

Führungen finden während der regulären Öffnungszeiten statt, die erste Führung startet 10:25 Uhr. Eine Führung durch die Höhle dauert etwa 45 Minuten. Sonderführungen sind auf Anfrage möglich. Die Höhle kann nur im Rahmen einer Führung oder einer Veranstaltung betreten werden.

Eintritt:
Erwachsene 9 Euro, ermäßigt 7,50 Euro
Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 5,50 Euro
Kinder bis 5 Jahren frei

Barrierefreiheit:
Die Höhle ist in der oberen Sohle für Rollstuhlfahrer mit Sicht auf die Kristallgrotte befahrbar. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist der Besuch mit Kinderwagen nicht möglich.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website.

Bei Gotha: Wandern zu den Burgruinen "Drei Gleichen"

Zwischen Gotha, Erfurt und Arnstadt liegen die "Drei Gleichen" – die mittelalterlichen Burgberge sind weit über die Grenzen Thüringen hinaus bekannt und ein tolles Ausflugsziel. Wer gerne wandert, kann den Besuch aller "Drei Gleichen" auf verschiedenen Routen miteinander verbinden, z.B. auf dem Panoramaweg mit bester Aussicht auf das Gleichental oder der beliebten Burgenroute, einem 12 Kilometer langen Rundwanderweg.

In der Mühlburg, die als ältestes erhaltenes Bauwerk Thüringens gilt, lässt sich der 22 Meter hohe Burgturm begehen und von dort der Ausblick auf die anderen beiden Burgen genießen. Außerdem befindet sich auf dem Gelände eine Gaststätte. In der Burg Gleichen lohnt sich ein Besuch im Wehrturm, in dem eine Ausstellung über die Burggeschichte seit dem 11. Jahrhundert informiert.

Burgenensemble aus Wachsenburg, Burg Gleichen und Mühlburg in Thüringen: Blick aus der Luft über eine grüne Hügellandschaft mit Burg und hellblau-orangenem Himmel
Von Gotha aus ist die Burg Gleichen mit dem Auto eine Viertelstunde entfernt. Bildrechte: imago images/Sylvio Dittrich

Weitere Informationen (Bitte aufklappen)

Mühlburg
99869 Mühlberg

Öffnungszeiten
(März bis Oktober):
täglich 10 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 10 bis 18 Uhr

Eintritt: 1,20 Euro, ermäßigt 0,60 Euro

Außerhalb der Öffnungszeiten kann das Burggelände (außer Turm und Museum) kostenfrei besichtigt werden.

Führung auf Voranmeldung in der Touristinformation Mühlberg möglich.

Burggelände und Burgmuseum Gleichen im Wehrturm
Thomas-Müntzer-Straße 4, 99869 Wandersleben

Öffnungszeiten Burgmuseum (nur von April bis Oktober):
Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Auch außerhalb der Öffnungszeiten ist das Burggelände frei zugänglich und kann kostenfrei besichtigt werden.

Eigenrecherche: MDR KULTUR / Redaktionelle Bearbeitung: vp, msp, ks

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Unterwegs in Thüringen | 03. Juni 2023 | 18:15 Uhr

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