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Die Nachberichterstattung zum ersten Triell läuft auf Hochtouren. Schon weil sie wichtiger als das Ereignis selbst ist. Außerdem tragen eine "Bundestagswahl-Show", ein Wahlspiel und Kandichecks zur Meinungsbildung bei.
Die heißere Wahlkampf-Phase begann am Sonntagabend mit dem ersten Triell bei RTL. Wer hat gewonnen? Da ist ungefähr jede denkbare Meinung vertreten.
Wer über das aktuelle Geschehen in Afghanistan berichten will, wird bedroht oder ausgeflogen. Und: Neuen Input zur Bundestagswahl liefern das erste Triell und der Wahl-O-Mat.
Die Gesellschaft ist gespalten? Ja, Gottseidank. Außerdem auf der Agenda: In den Debatten um "Identitätspolitik" geht es im Kern um Verteilungsfragen.
Afghanistan ist nicht das erste Beispiel dafür, dass Journalisten Dinge, die ihnen längst hätten auffallen müssen, erst auffallen, wenn sie jedermann auffallen.
Bilds Fernsehsender "hetzt" im wahrsten Wortsinn, ist aber auch ganz anders als die gedruckte Bild-Zeitung – was die Länge betrifft. Datenschutz ist kein Orchideenthema, zeigt das Beispiel Afghanistan.
In einem neuen Video stellt der YouTuber Rezo die wichtige Frage, ob CDU-Politiker und -innen inkompetent sind oder lügen. Dass er das auf Social Media tut, stärkt seine Inhalte.
Medienberichte sind immer Inszenierungen. Aber im Fall von Afghanistan wissen nicht mal die Journalisten, ob ihr Material authentisch ist. Die Gefahr ist, dass sie falsche Narrative verbreiten.
CNN berichtet trotz großer Gefahr direkt aus Kabul, ARD und ZDF berichten dagegen aus sicherer Distanz. Sollte man das kritisieren?
So viel Kritik an der aktuellen Bundesregierungs-Groko wie ausgerechnet jetzt zum Ende ihrer Amtszeit gab es noch nie. Die Taliban "waren beim Imageberater", worauf aber niemand hereinfallen sollte.
Bei der Berichterstattung über die Ereignisse in Afghanistan gehören sämtliche Worte auf eine geeichte Goldwaage. Und ein paar "Radiomädels" sind endlich "unter sich".
Die Bundesregierung muss in Afghanistan auch Journalistinnen, Journalisten und Übersetzenden zu Hilfe kommen, ohne deren Unterstützung deutsche Medien in den vergangenen Jahren nicht berichten konnten.
Der Passauer Verlag hat schon wieder eine Zeitung gekauft. Ist das schlecht für die Medienvielfalt? Nicht unbedingt. Im Falle der Fusion von RTL und Gruner & Jahr fällt die Antwort anders aus.
Facebook, TikTok & Co. halten sich nicht an die eigenen Standards, wenn es um antisemitische Hetze geht. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist außerdem weiteres Tauziehen um den Rundfunkbeitrag zu erwarten.
Dient der Leitartikel-Gassenhauer, "es liege in der Eigenverantwortung, sich klima- und umweltfreundlicher zu verhalten", de facto der Verhinderung wirksamer Klimaschutzmaßnahmen? Ist RTL schon ein Inforiese?
Wie findet man fernsehtaugliche Worte für die Klimakatastrophe, also ein politisches Versagen in historischem Ausmaß? Dürfen wir darauf hoffen, dass die ARD ihre Selbstzerfleischung beendet?
Der Rundfunkbeitrag ist nun aber wirklich im Bundestags-Wahlkampf angekommen. Ein altehrwürdiger Presseverlag nimmt auf dem Beifahrersitz (oder der Rückbank) eines Fernsehsenders Platz.
Das Urteil zum Rundfunkbeitrag sorgt für hitzige Diskussionen. Warum der Streit so wichtig ist – wenn dabei die Hintergründe berücksichtigt werden. Außerdem: Hat die Rundfunkpolitik wirklich ein "Demokratieproblem"?
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Sachsen-Anhalts Blockade beim Rundfunkbeitrag war verfassungswidrig. Wie geht es weiter? Und: Verhindert die Fixierung auf mediale Strohfeuer, dass Probleme gelöst werden?
Eine neue Inszenierung in Armin Laschets Wahlkampf sorgt sogar in den USA für Belustigung. Der Journalist, der in Berlin einen verletzten Polizisten vor dem Querdenker-Mob schützte, gibt ein Interview.
Der Bundestagswahlkampf geht weiter in die Breite, wird aber bald durch ein Thema bereichert: den Rundfunkbeitrag. War das sowieso nicht ansatzweise durchgesetzte Verbot der Berliner "Querdenker"-Demonstration richtig?
Macht der Bundestagswahlkampf "das Land dümmer"? Sind die Sommerinterviews ein Symptom dafür, dass der hiesige Journalismus die Mittel der politischen Befragung nicht beherrscht?
In Deutschlands ältestem Medien-Watchblog kommentieren Christian Bartels, René Martens, Klaus Raab, Jenni Zylka, Ralf Heimann und Ben Kutz die Medienlandschaft.
Der Bundestagswahlkampf dominiert das Altpapier thematisch im Juli. Der Kampf wird 2021 vor allem auf personeller Ebene, weniger entlang von Inhalten geführt und eben so in den digitalen, wie analogen Medien begleitet.
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