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Wer von der Berliner Corona-Demonstration berichtete, hatte keinen leichten Job. Wird ihre Bedeutung überschätzt? Oder unterschätzt?
Facebook will seine neue Nachrichten-Sektion jetzt auch in Deutschland einführen – und Medienhäuser für Inhalte bezahlen. Der Deal hat aber erwartungsgemäß einige Mängel beim Thema Transparenz.
Warum die Berichterstattung über die Klimakrise von Verdrängung geprägt ist. Warum Julian Reichelt und Ulf Poschardt in erster Linie Politiker sind. Warum es Amerika in wenigstens einer Hinsicht doch noch besser hat.
Das Medienecho zum Online-Interview des Thüringer MDR mit AfD-Rechtsaußen Björn Höcke. Es zog so viele Onlinebesprechungen nach sich wie sonst nur Anne-Will-Shows.
Der MDR hat Björn Höcke heute zum Interview eingeladen. Das ist eine schlechte Idee. Und schon die Ankündigung lässt nichts Gutes erwarten.
In der Ibiza-Affäre, über die Österreichs ehemaliger Vizekanzler Strache gestolpert ist, soll es eine "neue Wendung" geben – behauptet sein Team, das von "Fake-News-Journalismus" spricht.
Eine neue Studie scheint über ARD und ZDF das zu belegen, was die AfD bereits denkt. Doch die Methodik ist zweifelhaft. Und ein CDU-Politiker will die Rundfunkfinanzierung doch noch an die Inhalte geknüpft haben.
Den Satirezank um Aurel Mertz und funk eine Debatte zu nennen, wäre fast euphemistisch. Einige Aussagen zum Thema Rundfunkbeitrag waren für die CDU in Sachsen-Anhalt wohl eher kontraproduktiv.
Wer sich über Polizisten lustig macht, hat nichts zu lachen. Diese Erfahrung macht gerade ein funk-Comedian wegen eines zweieinhalb Minuten langen Instagram-Videos.
Ui, Bundespräsident Steinmeier hat was Brisantes über Digitalpolitik gesagt. Die ARD-IntendantInnen verdienen wie "Industriemanager der oberen Liga". Musste ausgerechnet der ARD-Vorsitzende Gehaltseinbußen hinnehmen?
Berlins Bürgermeister will angeblich Bundesbauminister werden, allerdings wird die Möglichkeit unterschlagen, dass er nur lustig sein wollte. Was hilft gegen Horse-Race-Journalismus?
Deutsche Journalisten tun sich teilweise ein bisschen schwer damit, die Plagiatorin Cornelia Koppetsch zu kritisieren, weil sie sich in dem Zusammenhang auch selbst kritisieren müssten.
Funk drischt auf die Bildzeitung ein, weil sie so unseriös ist; Tatort-Kommissar Leitmayr auf den Tatort, weil er von 68ern unterwandert wurde.
Ist der Begriff "Cancel Culture" vergorener Wein in auch nicht mehr allerneuesten Schläuchen? Sind in dieser Debatte noch die Grenzen zwischen vorgeblich liberaler Warn-Rhetorik und rechter Agitation zu erkennen?
Sommerloch? Nichts da. Die Sommerloch-Geschichte vom bissigen Berliner Monsterwels ist trotzdem wieder da. Und in der Lisa-Eckhart-Aufwallung wird die Rolle der Medien hinterfragt.
Über die Debatte um "Cancel Culture“, und den Export eines ultratelegenen Formats in ein ultratelegenes Land, das keine Nippel sehen kann.
Kai Diekmann erklärt im Interview den Unterschied zwischen FAZ und "Bild"-Zeitung, gibt sich selbstkritisch, über dem Beitrag steht: Ich finde Selbstkritik unehrlich.
Kritik an der Berichterstattung von "heute" und der "tagesschau" über Explosionen in Beirut zeigt: Die Rolle der klassischen linearen Hauptnachrichten-Sendungen in Zeiten von Social Media ist weiter diskussionswürdig.
"Die Dose gibt's, die Dose nimmt's", bzw. ein österreichischer Milliardär stellt ein ambitioniertes Rechercheprojekt ein. "Millennial-Medien" für junge Leute geht's auch nicht gut.
Deutschland hinkt bei der Entwicklung der digitalen Medien hinterher. Was sich daran ändert: Bald hinkt es weiter hinterher. Und wer war noch mal Medienminister in Nordrhein-Westfalen? Richtig, Ministerpräsident Laschet.
"Wer die fantastische Dunja Hayali angreift, greift uns alle an", schreibt Ulf Poschardt. Aber ist er nicht mitverantwortlich für eine anti-öffentlich-rechtliche Stimmung, die in diesen Angriffen zum Ausdruck kommt?
In Deutschlands ältestem Medien-Watchblog kommentieren Christian Bartels, René Martens, Klaus Raab, Jenni Zylka, Ralf Heimann und Ben Kutz die Medienlandschaft.
Ein Hauch von Sommerloch? Mitnichten. Einige Medien sehen sich in der Kritik für ihre Arbeit, andere beschäftigt der Wert ihrer Arbeit im Digitalen und auch im Altpapier gibt es keine thematische Pause im Juli 2020.
Montag bis Freitag kommentieren die Autoren der Medienkolumne Das Altpapier die gedruckte und digitale Medienlandschaft. Die Anmeldung zum Newsletter gibt es hier.
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