Diversität und Gleichstellung Vielfalt im MDR für Vielfalt im Programm
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20. März 2024, 12:10 Uhr
Diversität und die Gleichstellung der Geschlechter sind zentraler Bestandteil der Bemühungen des MDR. So gelingt es, allen gesellschaftlichen Gruppen Programmangebote zu machen und ihre Lebenswirklichkeiten abzubilden.
Der MDR hat Diversität und die berufliche Gleichstellung der Geschlechter schon lange ins Zentrum seiner strategischen Bemühungen gerückt. Dies zeigten zum Beispiel die Unterzeichnung der "Charta der Vielfalt" sowie die Gründung eines "Netzwerks für Vielfalt" als freiwillige Initiative von Mitarbeitenden im Jahr 2019.
2021 folgte der nächste Schritt: Die Einrichtung eines Vielfaltsmanagements in der Intendanz des MDR. Ziel dieser Querschnittsaufgabe ist es, ein Bewusstsein für Vielfalt zu schaffen sowie nachhaltige Kompetenz aufzubauen und so gemeinsam mit den Redaktionen und Fachbereichen für mehr Vielfalt in der Belegschaft sowie in den Programminhalten zu sorgen.
"MDR für alle" im Programm und beim Miteinander
Denn "MDR für alle" bedeutet: Alle Menschen im MDR-Publikum anzusprechen – unabhängig von Lebensalter, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Herkunft bzw. Nationalität, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung, körperlichen oder geistigen Fähigkeiten und auch unabhängig vom sozialen Hintergrund.
Auch mit Blick auf die Mitarbeitenden ist das Miteinander verschiedener Kulturen, Generationen und Geschlechter essentiell für ein gutes Klima und für gute Arbeitsergebnisse. Damit soll es noch besser gelingen, für alle Menschen in der Gesellschaft Programmangebote zu unterbreiten und die verschiedenen Lebenswirklichkeiten gleichberechtigt zu repräsentieren.
2022 beschloss die Geschäftsleitung eine Vielfaltsagenda für den MDR. Darin werden strategische Vielfaltsziele definiert: Die Belegschaft bildet die Vielfalt der Gesellschaft ab, die Programmangebote spiegeln die Lebenswirklichkeit und die Perspektiven aller Menschen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen wieder.
Gleichstellung von Frauen und Männern im MDR-Staatsvertrag verankert
Mit Einführung des Vielfaltsmanagements wurde Gleichstellungsarbeit im MDR zur Querschnittsaufgabe. Die Gleichstellungsbeauftragte ist direkt der Intendantin bzw. Intendantin zugeordnet. Sie arbeitet bei der Erfüllung ihrer Aufgaben weisungsfrei.
In § 41 des MDR-Staatsvertrags ist die Förderung der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern verankert. Die Beauftragte ist zurzeit noch auf Grundlage einer Dienstanweisung zur beruflichen Gleichstellung tätig. Sie achtet auf die Einhaltung der im Gleichstellungskonzept verankerten Maßnahmen und Zielsetzungen und unterstützt die Verwirklichung der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Zusammenarbeit mit allen zuständigen Bereichen innerhalb des MDR.
Der Abschluss einer Dienstvereinbarung und die Erstellung eines Gleichstellungsplans stehen im MDR kurz bevor. Einmal jährlich wird dem Verwaltungs- und Rundfunkrat ein Bericht über den Stand der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern vorgelegt.
Die Gleichstellungsbeauftragte arbeitet in enger Zusammenarbeit mit dem MDR Vielfaltsmanager. Sie ist Mitglied im Beirat für Vielfalt und im Netzwerk "Frauen in Führung".