Eine Frau, ein Mann. 50 Frauen, 50 Männer oder 100 Männer, 100 Frauen und so weiter. Das ist das Ziel der so genannten 50:50-Challenge, wenn man es auf die Geschlechterverteilung bezieht. Also beide Geschlechter zu gleichen Teilen abbilden. Der MDR hat sich dieser Challenge vor eineinhalb Jahren verschrieben.
In der aktuellen Ausgabe von "Mittendrin - Der MDR-Podcast" klären wir daher im Detail, was die 50:50-Challenge eigentlich ist. Wir besprechen, wie der Stand der Dinge beim MDR ist. Und wir wollen auch darauf schauen, was die Ziele und Zeitpläne der Challenge sind.
Der MDR bildet auf dem Bildschirm oder in seinen Hörfunkprogrammen die Gesellschaft noch nicht so ab, wie sie ist, sagte MDR-Vielfaltsmanager Olaf Heilemann. Das heißt, es tauchen weniger Frauen auf als Männer. Olaf Heilemann erzählt im Podcast aber auch, warum der MDR nicht nur in der Geschlechterverteilung aufholen will und muss, sondern auch in den Bereichen Diversität oder bei Menschen mit Migrationsgeschichte.
Redakteurin Anne-Jelena Pruggmeyer teilt ihre Erfahrungen mit der 50:50-Challenge aus der Praxis. Denn sie hat gemeinsam mit einer Kollegin bei "MDR um 4" erhoben, wie die Geschlechter im Programm verteilt sind.
Die MDR-Gleichstellungsbeauftragte Claudia Barnhofer-Schuppe erklärt zudem, warum es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verpflichtenden Ziele für die 50/50-Challenge gibt und wie die anderen ARD Anstalten mit dem Thema umgehen.