Faul, anspruchsvoll und egoistisch sei sie, die Jugend, ohne bisher etwas geleistet zu haben. So lautet ein gängiges Vorurteil der Älteren. Die wiederum gelten für die Jungen oft als konservativ bis reaktionär, sie hingen an ihren Besitzständen und gönnten der Jugend ihre Freiheit nicht. Solche und noch ganz andere Vorurteile haben sich längt in den Generationen verfestigt.
Und während die Jungen in eine rasante Technikrevolution hineingeboren wurden, mit der sie mühelos Schritt halten, und lauthals Veränderungen einfordern, sitzen die Alten – so der Eindruck – politisch am längeren Hebel und blockieren. Das können sie, denn junge Menschen sind in der Unterzahl.
Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung – fast 57 Prozent – sind älter als 40 Jahre. Sachsen-Anhalt hat mit knapp 48 Jahren bundesweit die älteste Bevölkerung. Zwar verschafft sich eine kleine junge Minderheit durchaus Gehör, bei Fridays for Future oder die Vertreter der sogenannten "Letzten Generation"; zwar beteuert auch die Politik, dass die Jugend Deutschlands Zukunft sei – jetzt mehr denn je. Aber letztendlich wird von der Politik wenig umgesetzt, im Kleinen ebenso wenig wie im Großen.
Die Finanzierung von Jugendeinrichtungen auf kommunaler Ebene ist eine "freiwillige Leistung". Und an eine Reform, die den Jungen von heute einmal eine auskömmliche Rente sichert, traut sich die Politik nicht heran. Hinzu kommt: Ein großer Teil der jungen Menschen hierzulande hat Angst vor der Zukunft, vor Klimawandel, Krieg und Inflation. Wollen sie Politik selbst aktiv mitgestalten, werden sie häufig nicht ernst genommen.
Warum sind die Fronten des Generationenkonflikts so verhärtet? Wie kann man sie aufbrechen? Und wie kann man jungen Menschen eine größere Teilhabe an Politik ermöglichen? Über diese und andere Fragen diskutieren bei Anja Heyde und Stefan Bernschein im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" junge und ältere Menschen mit Gästen aus Politik und Wissenschaft. Mit dabei sind:
• Konstantin Pott, FDP-Landtagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt,
• Rüdiger Maas, Generationenforscher und Buchautor, sowie
• Katja Meier (Bündnis 90/Die Grünen), Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung.
Die Bürgerinnen und Bürger kommen vor allem aus der Community des Meinungsbarometers MDRfragt, aber auch von der Hochschule Magdeburg und einer Berufsbildenden Schule der Landeshauptstadt.
Und während die Jungen in eine rasante Technikrevolution hineingeboren wurden, mit der sie mühelos Schritt halten, und lauthals Veränderungen einfordern, sitzen die Alten – so der Eindruck – politisch am längeren Hebel und blockieren. Das können sie, denn junge Menschen sind in der Unterzahl.
Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung – fast 57 Prozent – sind älter als 40 Jahre. Sachsen-Anhalt hat mit knapp 48 Jahren bundesweit die älteste Bevölkerung. Zwar verschafft sich eine kleine junge Minderheit durchaus Gehör, bei Fridays for Future oder die Vertreter der sogenannten "Letzten Generation"; zwar beteuert auch die Politik, dass die Jugend Deutschlands Zukunft sei – jetzt mehr denn je. Aber letztendlich wird von der Politik wenig umgesetzt, im Kleinen ebenso wenig wie im Großen.
Die Finanzierung von Jugendeinrichtungen auf kommunaler Ebene ist eine "freiwillige Leistung". Und an eine Reform, die den Jungen von heute einmal eine auskömmliche Rente sichert, traut sich die Politik nicht heran. Hinzu kommt: Ein großer Teil der jungen Menschen hierzulande hat Angst vor der Zukunft, vor Klimawandel, Krieg und Inflation. Wollen sie Politik selbst aktiv mitgestalten, werden sie häufig nicht ernst genommen.
Warum sind die Fronten des Generationenkonflikts so verhärtet? Wie kann man sie aufbrechen? Und wie kann man jungen Menschen eine größere Teilhabe an Politik ermöglichen? Über diese und andere Fragen diskutieren bei Anja Heyde und Stefan Bernschein im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" junge und ältere Menschen mit Gästen aus Politik und Wissenschaft. Mit dabei sind:
• Konstantin Pott, FDP-Landtagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt,
• Rüdiger Maas, Generationenforscher und Buchautor, sowie
• Katja Meier (Bündnis 90/Die Grünen), Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung.
Die Bürgerinnen und Bürger kommen vor allem aus der Community des Meinungsbarometers MDRfragt, aber auch von der Hochschule Magdeburg und einer Berufsbildenden Schule der Landeshauptstadt.
Moderation
- Anja Heyde und Stefan Bernschein
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN-ANHALT
Stadtparkstraße 8
39114 Magdeburg