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Wieso hat eine Großstadt wie Leipzig einen so grünen Ring? Warum zieht die Hochstraße durch Halle? Und welche Geschichte steckt hinter der riesigen Fläche in Chemnitz rund um den berühmten Karl-Marx Kopf? Unsere Städte erzählen Geschichten. Jedes Haus, jeder Platz hat seine eigene. Viele davon sind verbunden mit dem Krieg.
Fragt man sich in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, warum unsere Städte aussehen, wie sie aussehen, dann ist der Zweite Weltkrieg mit seinen schweren und in Mitteldeutschland späten Bombardierungen 1944/45 die große Zäsur.
Plätze und Straßen, Parks und Wohnhäuser, die heute das Stadtbild prägen, sind Spiegelbilder jener Zeit. In den Stadt- und Werksarchiven, in Landesvermessungsämtern und Luftbildstellen, in Chroniken alliierter Bomberverbände und in städtebaulichen Akten der letzten 75 Jahre finden sich die Erklärungen für das heutige Aussehen unserer Heimat.
Der MDR hat für die zweiteilige Doku-Reihe "1945: Unsere Städte" diese Quellen erschlossen und die Daten so miteinander verbunden, dass ein neues Bild des Bombenkrieges in Mitteldeutschland und des anschließenden Wiederaufbaus entsteht.
Teil 2 "Der Wiederaufbau"
1945 sind von 18,8 Millionen Wohnungen in Deutschland 4,8 Millionen zerstört. Die Straßen liegen brach, wie ausgestorben. Aufgerissene, schuttüberschüttete Furchen zwischen Reihen von Häuserruinen. Kriegsrelevante Städte in Mitteldeutschland verlieren in den letzten Kriegswochen einen Großteil ihrer Bausubstanz. Und selbst nach jahrzehntelangem Wiederaufbau spiegeln sich in den Stadtzentren noch immer die Spuren des Krieges wider.
Alte Häuser stehen heute neben neuen. Höhere neben niederen. Scheinbar zufällig. Doch wer hat entschieden, „ostmoderne“ Plattenbauten neben den Dom zu stellen? Wozu braucht es all die überdimensionierten Plätze im Stadtinneren? Und warum sind Wohnungen in den Innenstädten heute eher rar?
Der zweite Teil der Reihe "1945: Unsere Städte" erzählt, wie Stadtplaner und Architekten nach Kriegsende ihre Chance suchen, Städte völlig neu zu formen. Einer von ihnen, Kurt Walter Leucht, beginnt als junger Mann aushilfsweise im Stadtplanungsamt in Dresden. Doch bald wird er zu einem der führenden Stadtplaner der DDR avancieren und an höchster Stelle die "16 Grundsätze des Städtebaus" mitverfassen. Regeln, die Orte wie Magdeburg, Leipzig, Halle oder auch Nordhausen verändert haben.
Fragt man sich in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, warum unsere Städte aussehen, wie sie aussehen, dann ist der Zweite Weltkrieg mit seinen schweren und in Mitteldeutschland späten Bombardierungen 1944/45 die große Zäsur.
Plätze und Straßen, Parks und Wohnhäuser, die heute das Stadtbild prägen, sind Spiegelbilder jener Zeit. In den Stadt- und Werksarchiven, in Landesvermessungsämtern und Luftbildstellen, in Chroniken alliierter Bomberverbände und in städtebaulichen Akten der letzten 75 Jahre finden sich die Erklärungen für das heutige Aussehen unserer Heimat.
Der MDR hat für die zweiteilige Doku-Reihe "1945: Unsere Städte" diese Quellen erschlossen und die Daten so miteinander verbunden, dass ein neues Bild des Bombenkrieges in Mitteldeutschland und des anschließenden Wiederaufbaus entsteht.
Teil 2 "Der Wiederaufbau"
1945 sind von 18,8 Millionen Wohnungen in Deutschland 4,8 Millionen zerstört. Die Straßen liegen brach, wie ausgestorben. Aufgerissene, schuttüberschüttete Furchen zwischen Reihen von Häuserruinen. Kriegsrelevante Städte in Mitteldeutschland verlieren in den letzten Kriegswochen einen Großteil ihrer Bausubstanz. Und selbst nach jahrzehntelangem Wiederaufbau spiegeln sich in den Stadtzentren noch immer die Spuren des Krieges wider.
Alte Häuser stehen heute neben neuen. Höhere neben niederen. Scheinbar zufällig. Doch wer hat entschieden, „ostmoderne“ Plattenbauten neben den Dom zu stellen? Wozu braucht es all die überdimensionierten Plätze im Stadtinneren? Und warum sind Wohnungen in den Innenstädten heute eher rar?
Der zweite Teil der Reihe "1945: Unsere Städte" erzählt, wie Stadtplaner und Architekten nach Kriegsende ihre Chance suchen, Städte völlig neu zu formen. Einer von ihnen, Kurt Walter Leucht, beginnt als junger Mann aushilfsweise im Stadtplanungsamt in Dresden. Doch bald wird er zu einem der führenden Stadtplaner der DDR avancieren und an höchster Stelle die "16 Grundsätze des Städtebaus" mitverfassen. Regeln, die Orte wie Magdeburg, Leipzig, Halle oder auch Nordhausen verändert haben.
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