Handball | Bundesliga ThSV Eisenach macht Aßmann-Halle gegen Göppingen zur Festung
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8. Spieltag
28. Oktober 2024, 20:36 Uhr
Der ThSV Eisenach hat zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Gegen Frisch Auf! Göppingen zeigten sich die Wartburgstädter gnadenlos und teils furios.
Mit 35:25 (15:11) haben die Thüringer in eigener Halle gegen die Schwaben gewonnen. Durch den zweiten Heimsieg in Folge hat sich Eisenach Luft im Abstiegskampf verschafft und dazu einem Konkurrenten riesige Kopfschmerzen bereitet. Göppingen wurde teilweise hergespielt und musste sich vor toller Kulisse deutlich geschlagen geben.
Vistorop und Spikic bescheren Halbzeitführung
Eisenach kam gut in die Partie, ging durch Peter Walz in der fünften Minute erstmals in Führung. In der Folge stand die Defensive um Torwart Matija Pikic gut, doch vorne verwarfen die Thüringer einige gute Gelegenheiten. Dennoch zog Eisenach nach fünf Toren von Filip Spikic auf 7:3 davon (14.). Doch innerhalb von 80 Sekunden leistete sich das Team von Misha Kaufmann drei Aussetzer, kassierte drei Gegentreffer und verspielte den komfortablen Vorsprung. Der Trainer nahm eine Auszeit und rüttelte seine Jungs wach. Die kassierten über sechs Minuten kein Gegentor, waren aber selbst auch nicht effizient. Erst in der 28. Minute sorgte ein 3:0-Lauf für ein ordentliches Polster für überlegene Eisenacher (13:9). Göppingen bekam die Gastgeber auch im Sieben-gegen-Sechs nicht in den Griff und konnte mit dem Vier-Tore-Rückstand zur Pause beinahe noch glücklich sein.
Kaufmann-Wunsch geht in Erfüllung
Aus der Kabine kamen die Hausherren effizient und mit breiter Brust. Und jetzt stimmte auch die Effizienz. Nach einem 4:0-Lauf zog der ThSV auf 19:11 davon (35. Minute) und Ben Matschke musste schon früh eine Auszeit nehmen. Doch auch die brachte keine Wende, Philipp Meyer traf zum vierten Mal ins leere Tor, Vistorop legte nach und es stand 21:11 (38.). Kaufmann rotierte jetzt etwas, doch sein Team ließ nicht nach, Göppingen zeigte Auflösungserscheinungen gegen bärenstarke Wartburgstädter.
In der 46. Minute nahm der ThSV-Coach eine Auszeit, appellierte an die Mentalität seines Teams und machte eine ungewöhnliche Ansage: "Ich will hier mit zehn, fünfzehn Toren gewinnen." Und den Gefallen tat ihm sein Team durch einen Treffer von Fynn Hangstein zwei Sekunden vor dem Ende. Vistorop stand am Ende bei elf Toren, Meyer bei sieben, Nationalspieler Marko Grgic traf fünf Mal. Spikic sammelte 16 Paraden und hielt über 40 Prozent der Würfe auf seinen Kasten.
Die Stimmen zum Spiel
jar
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 28. Oktober 2024 | 21:45 Uhr
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