Handball | DHB-Pokal Zwickau mühsam ins Viertelfinale - Halle-Neustadt ärgert Titelverteidiger nur kurz
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Achtelfinale
05. Oktober 2024, 21:22 Uhr
Mit einem 30:23-Sieg bei Zweitligist Berlin ist Sachsen Zwickau ins DHB-Pokal-Viertelfinale eingezogen. Das klare Ergebnis täuscht aber über den Spielverlauf hinweg. Union Halle-Neustadt hielt gegen Titelverteidiger TuS Metzingen zwar gut dagegen, verlor am Ende aber dennoch deutlich.
Zwickau müht sich lange gegen Zweitligist Füchse Berlin
Die Handballerinnen von BSV Sachsen Zwickau stehen im Viertelfinale des DHB-Pokals, Im Achtelfinale am Samstag (05.10.2024) bei Zweitligist Füchse Berlin mühten sich die Sächsinnen lange, gewannen am Ende aber klar 30:23 (14:13).
Gorb mit entscheidendem Dreierpack für Zwickau
In der Sporthalle Charlottenburg drehte sich das Spiel erst in der Schlussphase. Ein Dreierpack von Arwen Gorb brachte die BSV-Frauen kurz vor dem Ende vorentscheidend 26:22 in Führung (57.). Zwei weitere Tore von Blanka Kajdon und erneut von Gorb entschieden die Partie endgültig.
In den 57 Minuten zuvor hatte der von Trainer Norman Rentsch betreute Erstligist aber deutliche Probleme gegen die engagiert kämpfenden Berlinerinnen, bei denen mit Torfrau Ela Szott eine Ex-Zwickauerin den BSV-Angriffen immer wieder den Zahn zog. Zwickau lag zu Beginn der Partie sogar in Rückstand, konnte das Spiel dann drehen, sich aber nie richtig absetzen. Erst in der Schlussphase drehte sich das Spiel zugunsten des BSV.
Den größten Anteil am Einzug in die Runde der letzten Acht hatten Laura Szabo (7/2), Tereza Eksteinova, Kaho Nakayama (je 6) und Arwen Gorb (5). Für die Berlinerinnen erzielte Valeria Martin Negrin (7/4) die meisten Tore.
Halle-Neustadt ärgert Titelverteidiger Metzingen nur kurz
Union Halle-Neustadt hat dagegen den Einzug in die nächste Runde erwartungsgemäß verpasst. Das nach dem Bundesliga-Abstieg neu formierte Team von Ines Seidler verlor gegen Titelverteidiger TuS Metzingen mit 27:34 (12:18). Cara Reuthal ragte bei den Gästen aus Halle mit sieben Treffern heraus. Ebenso viele Tore erzielten Metzingens Naina Klein und Selina Kalmbach. "Wir können auf jeden Fall zufrieden sein und erhobenen Hauptes nach Hause fahren", sagte Reuthal im Anschluss bei Dyn. "Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und können mit breiter Brust in die nächsten Spiele gehen."
Die Wildcats hielten zunächst gut mit, verloren durch einige technische Fehler und leichte Ballverluste dann aber den Anschluss. Angeführt von Lois van Vliet zog Metzingen mit einem 5:0-Lauf davon (9:5) und baute den Vorsprung bis zur Pause weiter aus. Mit Beginn der zweiten Hälfte sorgten die "Tussies" mit einem weiteren 3:0-Lauf für die vermeintlich frühe Vorentscheidung (21:12). Halle-Neustadt bewies aber Moral und kämpfte sich bis zur 53. Minute auch dank eines zwischenzeitlichen 5:0--Laufs wieder bis auf vier Treffer heran (22:26). Metzingen behielt in der Schlussphase aber die Nerven, konnte das Tempo im entscheidenden Moment wieder anziehen und brachte den Sieg ohne Probleme nach Hause.
THC am Sonntag in Rödertal
Der Thüringer HC greift am Sonntag (6. Oktober) ins Geschehen ein. Nach einem Freilos in der ersten Runde trifft das Team von Herbert Müller auf Zweitligist HC Rödertal (16:30 Uhr im Liveticker). In der vergangenen Saison hatte sich der THC für das Final-Four-Turnier qualifiziert, den vierten Pokalsieg der Vereinsgeschichte aber deutlich verpasst.
SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 06. Oktober 2024 | 19:30 Uhr
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