Fußball | Regionalliga Albert trifft früh, Hiemann rettet spät – Zwickau bringt Heimsieg gegen Viktoria ins Ziel
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26. Spieltag
15. März 2025, 16:16 Uhr
Weil der FSV Zwickau in der ersten Halbzeit zu viel liegen lässt, müssen die "Schwäne" bis zum Abpfiff zittern, um den knappen Heimsieg über Viktoria Berlin einzufahren. Lucas Albert und Lucas Hiemann sind die Matchwinner.
Der FSV Zwickau hat den neunten Heimsieg der Saison eingefahren und sich bis mindestens auf Rang vier der Regionalliga Nordost vorgeschoben. Vor 3.552 Zuschauern in der GGZ Arena brachte das Team von Trainer Rico Schmitt gegen die seit November 2024 auf einen Sieg wartende Viktoria aus Berlin einen knappen 1:0-Erfolg über die Zeit.
Zwickau sündigt mit Chancen
Zwickau, das ohne den verletzten Mittelfeldspieler Andrej Startsev und Angreifer-Routinier Marc-Philipp Zimmermann (Polizeidienst) auskommen musste, drückte von Beginn an aufs Tempo. Dabei umgehend im Fokus: Zimmermann-Vertreter Lucas Albert. Als sich Sonny Ziemers Befreiungsschlag zum perfekten Flugball in den Lauf entpuppte, düpierte Albert seinen Gegenspieler Ivan Yermachkow und schob flach ins lange Eck zum 1:0 (5.).
Nur drei Minuten später wiederum ließ Startsev-Ersatz Felix Schlüsselburg am langen Pfosten das umgehende 2:0 liegen, als er nach dem Fehlgriff von Viktoria-Schlussmann Dmytro Karikas rechts vorbeizielte (8.). Die seit dem 10. November auf einen Sieg wartenden Hauptstädter waren redlich um Teilhabe bemüht, aber kamen im Verlauf der ersten Halbzeit nur zu einer nennenswerten Gefahrenaktion. Nasuhi-Noah Jones wollte es nach Flanke von links per Seitfallzieher zu schön machen und schwang völlig unbedrängt am Ball vorbei (45.+1).
Hiemann rettet die drei Punkte
Der FSV hätte derweil vor der Pause mindestens das zweite oder gar dritte Tor nachgelegt haben müssen – jedoch vergab Ziemer seine Großchance (29.), ehe Karika Theo Martens‘ Kopfball per Glanztat vereitelte (30.), dann Kapitän Mike Könnecke vorbeizielte (38.) und Albert Pech mit einem Pfostenschuss (45.+2) hatte.
Mit Wiederanpfiff wurden die Berliner deutlich energischer. Jan Lippegaus köpfte unweit vorbei (49.), Jones‘ abgefälschter Schuss ging knapp drüber (54.) und auch dem eingewechselten Moritz Berg fehlte aus der zweiten Reihe nicht viel (56.). Wirklich gefährlich war Zwickau nur noch bei zwei direkten Freistößen von Jahn Herrmann (78./79.), die Karika abwehrte.
Aber die "Schwäne" konnten sich in einer zunehmend hektischen Schlussphase mit vielen Fouls und Gelben Karten auf ihren Keeper Lucas Hiemann verlassen, der erst Sydney Syllas Flachschuss entschärfte (76.) und dann jene Großchance mit einer Hand aus dem Eck wischte, die Enes Küc auf Berg am langen Pfosten vorbereitet hatte (81.).
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 15. März 2025 | 16:00 Uhr
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