Fußball | Regionalliga Chemnitzer Auswärtsserie reißt bei Hertha Zehlendorf
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26. Spieltag
16. März 2025, 15:20 Uhr
Über ein halbes Jahr bleibt der Chemnitzer FC in der Fremde unbesiegt – eine schwache Leistung samt unglücklichem Eigentor in den Schlussminuten sorgt nun dafür, dass die Serie bei Hertha Zehlendorf ihr Ende findet.
Nach zuvor zehn Auswärtsspielen in Folge ohne Niederlage ist die Serie des Chemnitzer FC gerissen. Vor 528 Zuschauern im Stadion Lichterfelde musste das Team von Cheftrainer Benjamin Duda eine späte 0:1-Schlappe bei Hertha Zehlendorf hinnehmen und verpasste dadurch den möglichen Sprung auf Rang fünf. Zu allem Übel verletzte sich Stammkeeper Daniel Adamczyk bereits in der ersten Halbzeit an der Schulter.
Schulterverletzung bei CFC-Keeper Adamczyk
Neben Anton Rücker (Sprunggelenk) musste Duda kurzfristig auch auf die angeschlagenen Manuel Reutter (Pferdekuss) und Dejan Bozic (Adduktoren) verzichten. Vor allem das Fehlen von Zielspieler Bozic im Sturmzentrum, der in seinen bis dato sieben Einsätzen im neuen Jahr fünf Treffer erzielte, war zu spüren. Die in schwarzen Auswärtstrikots aufgelaufenen Himmelblauen sollten sich die gesamte Spielzeit über schwertun, in der Offensive Akzente zu setzen. Dementsprechend dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Artur Mergel den ersten CFC-Torabschluss fabrizierte.
Fünf Minuten zuvor war Zehlendorfs bis dato beste Gelegenheit knapp vorbeigezischt – Louis Wagner versuchte es mit einem direkten Freistoß aus 18 Metern (23.). Allerdings hatte die Szene für Torwart Adamczyk schwerwiegende Folgen. Adamczyk war mit der Schulter gegen den Pfosten geprallt und konnte wenige Minuten später nicht weitermachen (32.). Derweil fehlten Tom Baumgarts Schuss aus 18 Meter nur Zentimeter (40.), kurz darauf zielte Jongmin Seo unweit links vorbei (42.).
Felix Müller fälscht unglücklich ab
Auch nach dem Seitenwechsel blieben gefährliche Chemnitzer Angriffsszenen Mangelware. Einzig bei Lils Lihseks Versuch mit links (46.), Mergels Kopfball aus Nahdistanz (67.) und Leon Damers Freistoß aus 17 Metern (79.) musste Hertha-Schlussmann Jasper Kühn zur Tat schreiten.
Für die Sachsen ging die Partie sogar noch vollends in die Hose. Cenker Yoldas schaltete am schnellsten, nachdem sich Jonas Hartl und CFC-Einwechsler Ephraim Eshele im Zweikampf behakten – Yoldas kam zur Grundlinie, flankte und profitierte dann entscheidend davon, dass der Ball denkbar bitter abgefälscht von Felix Müller über Ersatzkeeper David Wunsch ins lange Eck segelte (82.). Weil Esheles anschließender Kopfball links vorbeiging, blieb den Gästen der Lucky Punch verwehrt.
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 16. März 2025 | 19:00 Uhr
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