Fußball | Regionalliga Rot-Weiß Erfurt bleibt auch gegen Greifswald in der Erfolgsspur
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29. Spieltag
12. April 2025, 15:34 Uhr
Der FC Rot-Weiß Erfurt bleibt zuhause eine Macht und hat auch den Greifswalder FC im Steigerwaldstadion besiegt. Die Thüringer sind seit August ohne Heimniederlage und festigten mit dem Dreier Platz drei. Einziger Wermutstropfen: Kapitän Til Schwarz musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Der FC Rot-Weiß Erfurt reitet nach dem Derbysieg über Jena weiter auf der Erfolgswelle. Gegen den Greifswalder FC gab es im heimischen Steigerwaldstadion ein 2:0 (1:0). Die Erfurter feierten damit den vierten Heimsieg in Serie.
Im Vergleich zum 3:1 über Jena sah sich Trainer Fabian Gerber nur zu einem Wechsel in seiner Startelf gezwungen: In der Defensive begann Robbie Felßberg für Pablo Santana Soares.
Müde 45 Minuten
Beide Teams zeigten in den ersten 45 Minuten ein Spiel, das phasenweise eher an einen gemütlichen Sommerkick erinnerte, bei dem Sonne, Bier und Bratwurst wichtiger sind, als drei Punkte auf dem Platz.
So dauerte es bis zur 40. Minute, ehe im weiten Rund etwas wirklich Nennenswertes passierte. Der Greifswalder Keeper Jakub Jakubov, der lange das Tor der Chemnitzer gehütet hatte, dribbelte mit dem Ball am Fuß aus seinem Strafraum, verlor den Ball und klärte ihn anschließend in Torhüter-Manier mit der Hand. Mit der gelben Karte war der Schlussmann noch gut bedient. Den fälligen Freistoß knallte Marco Wolf aus 20 Metern an den Pfosten.
Der nächste Standard der Erfurter brachte dann die Führung: Wolf brachte eine Ecke in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach innen. Jakubov klärte mit der Faust direkt zu Maxime Awoudja, der aus fünf Metern nur die Latte traf. Beim Abpraller schaltete Obed Ugondu dann am schnellsten und drückte den Ball aus kürzester Distanz zur 1:0-Pausenführung über die Linie.
Gerber bringt die Entscheidung
Vom späten Treffer beflügelt, zeigte Erfurt zu Beginn des zweiten Durchgangs ein anderes Gesicht, stand höher und war deutlich dominanter als zuvor. Ein Freistoß von Wolf brachte dann erneut Gefahr: Seine Flanke aus dem Halbfeld fand Jeremiaha Maluze am langen Pfosten, der überlegt auf Awoudja in die Mitte legte. Aus knapp sieben Metern schoss der den aufspringenden Ball jedoch über das Tor.
Wenig später verpasste auch Aboagye das 2:0, als er nach einem Steckpass vom auffälligen Wolf an Jakubov vorbeidribbelte. Der Schlussmann parierte glänzend. Aboagye bekam kurz darauf auch den zweiten Ball, setzte den aber deutlich neben das Tor (64.).
Trainer Fabian Gerber wechselte in der Folge mehrfach, musste unter anderem Til Schwarz vom Feld nehmen, der ohne Gegnereinwirkung umgeknickt war und nicht mehr weitermachen konnte.
Die RWE-Wechsel zahlten sich kurz vor Schluss aus. Die neu gebrachten Maxime Langner und Andy Trübenbach kombinierten sich links durch den Strafraum. Letztgenannter fand schließlich den ebenfalls eingewechselten Tino Kaufmann im Rückraum, der den Ball mit seinen ersten Kontakten zum 2:0 ins lange Eck schob (89.). Von Greifswald kam bis zum Schluss offensiv nicht viel, sodass es beim 2:0 blieb und Erfurt erneut feiern durfte.
Paul Kamm
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 12. April 2025 | 16:00 Uhr
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