Fußball | Regionalliga Zweite Niederlage: Lok hadert mit erster Hälfte - "grandioser FSV-Abend"
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24. Spieltag
01. März 2025, 11:23 Uhr
Die zweite Saisonniederlage führte bei Regionalliga-Spitzenreiter Lok Leipzig keineswegs zu Schnappatmung. Die ersten 45 Minuten habe man einfach nicht gut gespielt. Das hätte auch an Gegner Zwickau gelegen.
"Wir haben heute nicht die stärkste Leistung gezeigt. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, weil wir da zu wenig zweite Bälle und zu wenig Zweikämpfe gewonnen und einfach nicht in unser Spiel gefunden haben", analysierte Lok Leipzigs Trainer Jochen Seitz die erst zweite Saisonniederlage des Spitzenreiters der Fußball-Regionalliga. Das 1:2 beim FSV Zwickau am Freitagabend stufte er als verdiente Niederlage ein. Verfolger Halle kann mit einem Sieg am Samstag gegen Viktoria Berlin den Rückstand auf neun Punkte verkürzen, bei einer Partie weniger.
Rückkehrer Wachsmuth: Fehler in der "Zuordnung"
Lok-Sportchef Toni Wachsmuth, der fast zehn Jahre in Zwickau gearbeitet hatte und "viel Vorfreude auf alte Bekannte und das Stadion" mitbrachte, sprach das 0:1 durch Torjäger-Oldie Marc-Philipp Zimmermann (31.) an: "Da verlieren wir die Zuordnung und Lukas Wilton Zimbo (Zimmermann) aus den Augen."
Auch wenn die Elf von Jochen Seitz in der zweiten Halbzeit deutlich zulegte, nach dem Anschlusstreffer von Stefan Maderer (71.) gelang der Ausgleich nicht mehr: "Zum Schluss hatten wir viele Bälle in der Box, aber wir sind da nicht gierig genug auf das Tor gegangen sind. Viele Bälle kamen im Sechzehner runter, aber wir waren einfach nicht da", fand der Ex-Stürmer bei SPORT IM OSTEN.
"Keine Lösungen gefunden"
Lob gab es für den Gegner: "Zwickau hat es gut gemacht, wir haben keine Lösungen in der ersten Halbzeit gefunden." FSV-Trainer Rico Schmitt kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Zumal seine Mannschaft aus einer unfreiwilligen Wettkampfpause kam und auf drei gesperrten Akteure, darunter den Top-Torschütze Jahn Herrmann, verzichten musste.
"Grandioser Abend" für den FSV
Schmitt freute sich über den Erfolg, bei dem Lukas Eixler kurz vor der Pause das wichtige 2:0 (42.) erzielte: "Die Mannschaft hat einen grandiosen Abend hingelegt. Es war eine tolle erste Halbzeit mit einer absolut verdienten Führung und einer starken kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit, wo Lok Druck gemacht hat. Das konnten wir in Summe gut wegverteidigen." Dem Tabellenführer die zweite Niederlage zufügen zu können, spielte im Vorfeld offenbar eine Rolle: "Die Spieler waren so geil heute Abend zu spielen, jetzt auch gegen den Spitzenreiter. Das hat man gemerkt."
"Sind jetzt die Gejagten"
Auf solche Gegner müsse sich Lok künftig einstellen, denkt Jochen Seitz: "Das hat man heute gesehen, dass jeder Gegner gegen uns hochmotiviert ist. Wir sind jetzt die Gejagten." Druck, den Vorsprung verteidigen zu müssen, sieht der Hesse aber nicht: "Wir haben überhaupt keinen Druck. Wenn man sieht, wo wir hergekommen sind und wo wir jetzt stehen, das ist herausragend. Wenn die Jungs das schaffen, dann wäre das natürlich super. Und wenn nicht, dann ist es auch kein Beinbruch." Im nächsten Heimspiel geht es gegen den FC Carl Zeiss Jena, das nächste Traditionsduell für den 1. FC Lok.
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 28. Februar 2025 | 20:15 Uhr
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