Der FSV Zwickau hat Lok Leipzig die zweite Saisonniederlage beschert. Die Westsachsen setzten sich am Freitagabend zuhause mit 2:1 durch. Marc-Philipp Zimmermann und Lukas Eixler brachten die Gastgeber vor der Pause in Führung, Stefan Maderer verkürzte Mitte der zweiten Hälfte für Lok.

Nachdem zu Beginn zunächst der Spitzenreiter aus Leipzig die Partie kontrollierte, wurde der FSV mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Vor allem über die linke Seite und Veron Dobruna entwickelte der FSV Gefahr. So waren es dann auch zwei Flanken von dieser Seite, die dem FSV die zu dem Zeitpunkt verdiente Führung bescherte.

Zunächst verschätzte sich Loks Lukas Wilton. Zwickaus Torjäger Marc-Philipp Zimmermann schob sich am Fünfer an ihm vorbei und wuchtete den ball ins Tor (31. Minute). Elf Minuten später war es dann Lukas Eixler, der eine weitere Dobruna-Eingabe per Kopf verwertete.

Die Führung war deshalb nicht unverdient. Lok-Trainer Jochen Seitz reagierte und brachte zur Pause mit Djamal Ziane und Malik McLemore frische Kräfte. Doch wirklich ins Rollen kam der Spitzenreiter auch dann nicht. Denn Zwickau überzeugte in Halbzeit 2 vor allem kämpferisch. Mit hoher Bereitschaft stemmten sich die Gastgeber gegen alle Angriffe der Leipziger.

Abgesehen von Maderers Treffer (71.) fand Lok Leipzig kaum Lücken, während die Gastgeber immer wieder auf Konter lauerten. Weil diese meist zu ungenau oder zu langsam ausgespielt wurden, verpasste Zwickau die Entscheidung. Trotzdem schafften es die Westsachsen durch ihre Entlastungsangriffe, immer wieder Zeit von der Uhr zu nehmen. Die angriffslustigen Zwickauer zermürbten Lok mit dieser Herangehensweise und verdienten sich so den Erfolg.