Ein Elfmeterschuss. 2 min
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Fußball | Regionalliga VFC Plauen fährt gegen Hertha-Bubis mit Verspätung ersten Saisondreier ein

3. Spieltag

09. August 2024, 21:54 Uhr

Erst kamen die Hertha-Bubis wegen eines Staus zu spät, dann legte der VFC Plauen einen Blitzstart hin. Die Vogtländer haben gegen die Berliner den ersten Saisondreier eingefahren und überstanden auch eine achtminütige Nachspielzeit schadlos. Am Ende jubelten die Oswald-Schützlinge über ein 2:1.

Die Spieler und Fans des VFC Plauen mussten sich in Geduld üben. Da die Herthaner auf der A9 bei Köselitz im Stau standen und verspätet am Stadion eintrafen, konnte Schiedsrichter Johannes Drößler die Partie erst eine Dreiviertelstunde später anpfeifen.

Blitzstart der Plauener

VFC-Trainer Karsten Oswald nahm im Vergleich zum Spiel beim Halleschen FC (1:1) zwei Veränderungen in der Startelf vor. Für Alexander Morosow und Max Winter, der ursprünglich von Anfang an spielen sollte, begannen Daniel Heinrich und Andi Brahaj. Und die Gastgeber waren trotz der Verzögerung des Anstoßes gleich richtig gut drin, denn es ging traumhaft los für Plauen. Kaum waren drei Minuten vergangen, zappelte der Ball im Netz des Gästetores. Lucas Will zog aus der Distanz ab und erzielte das 1:0. Er hatte gesehen, dass sich Hertha-Keeper Tim Goller zu weit aus seinem Kasten wagte und überlistete ihn mit einem "Volltreffer".

Fussballer freuen sich.
Riesenjubel bei den Plauenern nach dem 1:0 durch Lucas Will. Bildrechte: Ilong Göll

Die Hausherren schienen erst einmal mit der Führung zufrieden zu sein, denn so langsam kamen die Berliner besser in die Partie. Sie kreiselten um den Strafraum der Plauener, doch die Vogtländer blieben aufmerksam. Sie verlegten sich in der Phase mehr aufs Kontern. Auf der anderen Seite konnten sich die Plauener auf ihren Keeper Jakob Pieles verlassen, der bei Schüssen der Berliner stets auf dem Posten war. Kurz vor der Pause zogen die Vogtländer noch einmal an, Tim Limmer versuchte es und zielte daneben.

Spielszene - VFC Plauen - Hertha BSC II.
Bildrechte: Ilong Göll

Nach dem Ausgleich: Gastgeber behalten die Nerven vom Punkt

Nach dem Wechsel waren die jungen Herthaner um den Ausgleich bemüht, den Plauen bis zur 57. Minute verhindern konnte. Doch dann kam Dion Ajvazi und bugsierte die Kugel zum 1:1 in die Maschen. Bei der Aktion traf er VFC-Schlussmann Pieles mit den Stollen im Gesicht, der 29-Jährige verletzte sich und musste lange behandelt werden. Zum Glück ging es für ihn weiter. Ganz wichtig für die Hausherren, die in ihrem Torwart an diesem Tag einen ganz starken Rückhalt hatten.

Beide Teams hatten ihre Chancen, in der 75. Minute neigte sich die Waage zugunsten der Plauener. Hertha-Tormann Goller bremste im Strafraum den gerade eingewechselten Kevin Werner aus, sah dafür Gelb und Plauen bekam den etzwas glücklichen Elfer. Johan Martynets nahm sich der Sache an und schmetterte die Kugel unhaltbar zum 2:1 ins Tor. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, Schiedsrichter Johannes Drößler ließ wegen der Verletzungspause von Pieles acht Minuten nachspielen. Mit Geschick und Verstand brachten die Oswald-Schützlinge das knappe 2:1 ins Ziel.


jmd

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 10. August 2024 | 14:00 Uhr

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