Fußball | 2. Bundesliga Teure Zündelei: 1. FC Magdeburg muss sechsstellige Strafe blechen
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17. Juni 2024, 16:58 Uhr
Der 1. FC Magdeburg muss wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Spiel bei Hertha BSC eine sechsstellige Summe blechen. Eine weitere Geldstrafe für den Zweitligisten könnte zudem bald folgen.
Der 1. FC Magdeburg muss eine hohe Strafe wegen des Abbrennens von Pyrotechnik zahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den Zweitligisten wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 144.600 Euro. Das teilte der DFB am Montag mit. Davon kann der Verein bis zu 48.200 Euro für sicherheitstechnische oder Gewalt präventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember nachzuweisen wäre.
180 Bengalische Feuer gezündet
Beim Zweitligaspiel in Berlin bei Hertha BSC schossen am 16. Februar 2024 Magdeburger Zuschauer in der dritten Minute zwei Raketen in den Innenraum. Sodann zündeten Gäste-Anhänger insgesamt mindestens 180 Bengalische Feuer und entzündeten im weiteren Spielverlauf insgesamt zwölf Bengalische Feuer und vier Böller. Zusätzlich schossen Magdeburger Zuschauer in der 47. Minute mindestens zwei Feuerwerksbatterien mit jeweils rund 20 Schuss in den Innenraum, woraufhin der Schiedsrichter die Partie für eine Minute unterbrach. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Nächste Strafe droht
Die nächste Strafe im hohen Bereich steht noch bevor. Beim 50. Jubiläum des Clubs zum Europapokalsieg der Pokalsieger zündeten die Anhänger am 10. Mai ebenfalls Pyrotechnik bei ihrer Choreographie. Es war das letzte Heimspiel der vergangenen Saison gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0).
dpa/spio
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | MDR aktuell | 17. Juni 2024 | 18:40 Uhr
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