Fußball | 2. Bundesliga Carsten Müller kehrt als Nachwuchschef zum 1. FC Magdeburg zurück
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31. Mai 2024, 11:45 Uhr
Aus dem Erzgebirge zurück in die Heimat: Der bisherige Auer Nachwuchschef Carsten Müller übernimmt die Position nun beim 1. FC Magdeburg, für den er einst sowohl die Schuhe schnürte als auch als Trainer tätig war.
Nach neun Jahren in Diensten des FC Erzgebirge Aue kehrt Carsten Müller ab dem 1. Juli zu seinem Heimatverein 1. FC Magdeburg zurück. Darüber informierten beide Vereine am Freitag (31. Mai). Wie schon bei den Veilchen übernimmt der diplomierte Fußballlehrer den Posten als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.
Bekanntes Gesicht beim 1. FC Magdeburg
Der mittlerweile 52-Jährige ist in Magdeburg alles andere als ein Unbekannter. Der frühere Juniorennationalspieler der DDR schaffte beim FCM in der Wendezeit den Sprung in die Herrenmannschaft und absolviert nach dem zwischenzeitlichen Absturz der Blau-Weißen in den Amateurfußball 68 Einsätze in der damaligen NOFV-Oberliga Mitte.
2007 heuerte Müller dann erstmals als Leiter der Magdeburger Nachwuchsabteilung an, übernahm in den Folgejahren aber auch zeitweise das Co-Traineramt sowie wiederholt den Posten als Interimstrainer der ersten Mannschaft. 2015 wechselte er dann als NLZ-Chef nach Aue. Auch im Erzgebirge sollte das nicht seine einzige Aufgabe bleiben. Sowohl im Zweitliga-Abstiegssaison 2021/22 als auch in der folgenden Drittliga-Saison stand Müller für einige Partien intermisweise in der Verantwortung des Profiteams.
Müller: Aue ist "eine zweite Heimat" geworden
"Carsten Müller hat sehr viel für unsere erfolgreiche Nachwuchsarbeit geleistet, er hinterlässt nach neun Jahren im Erzgebirge ein Vermächtnis", lobte Aue-Sportchef Matthias Heidrich in einer offiziellen FCE-Mitteilung. FCM-Sportgeschäftsführer Otmar Schork wiederum freut sich auf einen "erfahrenen NLZ-Leiter", der "sich sehr gut im Jugendbereich im Nordosten auskennt und auch eine FCM-Vergangenheit hat. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine Intensivierung der Jugendmannschaften vorzunehmen, um es zu schaffen, eigene Talente für den Profibereich zu entwickeln. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit."
Müller selbst betonte, dass der Verein und das Erzgebirge zu einer "zweiten Heimat" geworden seien, die "immer einen festen Platz in meinem Herzen haben" werden. Nun aber wolle der "Teamplayer" seinen "Beitrag zur weiteren Entwicklung" des FCM-Nachwuchses leisten.
SpiO/pm
Dieses Thema im Programm: Sport im Osten im MDR AKTUELL Nachrichtenradio | 31. Mai 2024 | 11:40 Uhr
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