Fußball | 2. Bundesliga Dritter FCM zwischen Köln und KSC: Mehr Moral und weniger Fehler
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18. September 2024, 23:21 Uhr
Der 1. FC Magdeburg ist wie schon im Vorjahr in der 2. Fußball-Bundesliga glänzend aus den Startlöchern gekommen. Über den aktuellen Höhenflug, den Erfolg in Köln und die Unterschiede zu 2023 sprach Kapitän Dominik Reimann.
Der 1. FC Magdeburg bewegt sich in der 2. Fußball-Bundesliga auf den Spuren der Vorsaison: Wie schon 2023 steht das Team von Christian Titz nach fünf Spieltagen wieder überraschend auf Platz drei - und das auch wieder mit elf Punkten.
Zuletzt feierten die Sachsen-Anhalter beim 1. FC Köln einen eiskalten 2:1-Erfolg. Der 1. FCM überstand einen Sturmlauf der Gastgeber mit Glück und dem Geschick von Keeper Dominik Reimann: "An dem Abend hat vieles gepasst. Es kamen viele Bälle auf mein Tor, aber es waren auch dankbare Bälle. Eine Weltklasse-Parade brauchte es bei den Schüssen von Köln nicht", wollte der Matchwinner auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (18. September 2024) seine Leistung nicht zu hoch hängen.
"Letzte Saison wäre es nicht so ausgegangen"
Der neue FCM-Kapitän lobte die Widerstandsfähigkeit seiner Vorderleute: "Trotz des Rückstandes haben wir uns nicht aufgegeben und nach 60 Minuten zu unserem Spiel zurückgefunden. Letzte Saison wäre es nicht so ausgegangen." Und noch etwas ist dem 27-Jährigen, der 2021 aus Kiel an die Elbe kam, aufgefallen: "Unsere individuellen Fehler sind weniger geworden, das Problem mit den Fehlpässen hatten wir in der vergangenen Spielzeit häufiger."
Da wurde im Zentrum immer wieder ein halsbrecherischer Ballverlust eingestreut. In Köln trat die Problematik wieder zutage: "Da hatten wir auch zu viele einfache Fehlpässe", legte Reimann den Finger gleich in die Wunde. Ohnehin wolle man vermeiden, dass es so kommt, wie vergangene Saison: Da folgten auf den starken Start, der vom 6:4 gegen Hertha BSC gekrönt worden war, acht Partien ohne Sieg.
FCM erwartet den Zweiten KSC zum Spitzenspiel am Sonntag
Am Sonntag (13:30 Uhr/Live-Ticker und Audiostream) kreuzt der Tabellenzweite und letztjährige Fünfte Karlsruher SC in der Avnet-Arena auf. Trotz einiger Abgänge, wie Ex-Nationalspieler Lars Stindl (Karriere-Ende) oder Philip Heise (Dynamo Dresden), sind die Badener erneut sehr gut dabei: "Sie schalten schnell um, haben viele Tiefenläufe mit ihren Außenverteidigern, arbeiten mit vielen Flanken, wo sie gefährlich sein können, das gilt es zu unterbinden", sagte Reimann nach der ersten Analyse.
Eine Rechnung offen hätte Magdeburg noch: In der Rückrunde kassierte die Titz-Elf beim KSC ein 0:7. Es war die höchste Zweitliga-Pleite des FCM.
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsen-Anhalt heute | 22. September 2024 | 19:00 Uhr
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