Altes Rezept aus der Oberlausitz neu interpretiert Feiner Kartoffelsalat mit einer Leinöl-Quarkcreme und Forelle

Den Begriff "Pop up" haben Sie sicher schon einmal gehört. Es heißt nichts anderes als: Erscheinen und plötzlich wieder abtauchen. So ein Konzept gibt es auch für Restaurants. Die tauchen plötzlich an einem Ort auf - und bleiben, aber eben nur für einen bestimmten Zeitraum.

Seit 3. März gibt es so ein Restaurant in Bautzen im Hotel Alte Gerberei, direkt an der Spree. Koch Tilo Hamann und seine Frau füllen es gerade mit Leben. Eigentlich kochen sie im Gaumenkitzel in Radebeul. Ein Rezept aus der Oberlausitz, neu interpretiert, hat er uns mitgebracht

ca. 400 g Kartoffeln, in feine Würfel schneiden und 3 bis 4 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren, dann abschütten und kalt werden lassen.

Für die Leinöl-Quarkcreme

ca. 30 g Leinöl
100 g Quark
40 ml Schlagsahne
2 g Salz
ca. 4 bis 5 g Weißweinessig

Das wird zusammen mit einem Handrührgerät schaumig aufgeschlagen und dann unter die erkalteten Kartoffeln gezogen.

Für die gebeizte Forelle

Nimmt man ein Stück Lachsforellenfilet, bestreut es mit Salz und Zucker, ungefähr auf ein Filet ein halber Esslöffel Salz und ein halber Esslöffel Zucker, bunt gemischt. Man kann dies noch mit ein bisschen Pfeffer und evtl. ein wenig geschroteter Senfsaat würzen.

Dies lässt man dann im Kühlschrank über Nacht für ca. 12 Stunden ziehen, nimmt es dann aus dem Fond, der entstanden ist, heraus, .

Dazu gibt es leckeren Senf-Kaviar

Dafür ein bisschen frische grobe Senfsaat mit drei Teilen Wasser, einem Schluck Essig, einer Prise Zucker und einer Prise Salz mischen, ca. 10 Minuten kochen und kalt werden lassen.

Den leckeren Kartoffelsalat dann zusammen mit der in Stücken geschnittenen Lachsforelle (oben auf legen) anrichten. Eventuell können Sie den Fisch vorher noch mit einem Bunsenbrenner etwas anflammen. Mit Senfsaat bestreuen und fertig ist eine leckere Vorspeise.

Guten Appetit!

Quelle: (Tilo Hamen/ino)