Jüdisch sein – Eine Frage der IdentitätAuf den Spuren von Bar Kochba Leipzig
Ein Wettkampf auf dem Sportplatz von Bar Kochba in der Eutritzscher Straße in Leipzig, um 1932. Das Foto stammt aus dem Archiv des Maccabi-Museums in Israel.Bildrechte: The Joseph Yekutieli Maccabi Archive
Auch die Kongresshalle am Leipziger Zoo war eine der Sportstätten des Bar Kochba Leipzig. Bildrechte: MDR / Barbara Butscher
Fritz Rotter im Tor des VfB Leipzig, 1922. 1933 musste er die Mannschaft verlassen, bei der er viele Jahre Stammtorhüter gewesen war. Er war dann bei Bar Kochba Leipzig aktiv. Wie seine Brüder Josef, Curt und Otto wurde er ins KZ deportiert und kam dort um. Sein Vater war 1920 Mitbegründer des jüdischen Sportklubs Bar Kochba Leipzig und führte einen Rauchwarengroßhandel am Brühl 45. Bildrechte: Mitteldeutsche Sportzeitung 1922
Seit dem 29. Oktober 2020 gibt es dort nun eine Gedenktafel. Yuval Rubovitch war bei der Einweihung dabei und hielt eine Rede, in der er die Geschichte der von den Nazis ausgelöschten Familie Rother in Erinnerung rief. Bildrechte: MDR / Barbara Butscher
Initiiert wurde die Gedenktafel vom Erich Zeigner Haus e.V.. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12 des Neuen Nikolaigymnasiums recherchierten zur Geschichte, angeregt vom Tüpfelhausen e.V., der auch das Internartionale Fußballbegegnungsfest ausrichtet, bei dem Yuval Rubovitch auf die Geschichte von SK Kochba Leipzig stieß.Bildrechte: MDR / Barbara Butscher
Gleich beim Baumarkt: Die Stele Nummer 18 erinnert an das einstige Stadion von Bar Kochba gegenüberBildrechte: MDR / Barabara Butscher
Auf die Traditionen von Bar Kochba Leipzig stützt sich heute der 2005 gegründete Makkabi Leipzig e.V., der nicht nur Menschen jüdischen Glaubens offen steht. Betreiben kann man darin Wandern, Schach, Tischtennis oder eben Volleyball wie hier in der Halle am Rabet.Bildrechte: MDR / Barbara Butscher
Ein Wettkampf auf dem Sportplatz von Bar Kochba in der Eutritzscher Straße in Leipzig, um 1932. Das Foto stammt aus dem Archiv des Maccabi-Museums in Israel.Bildrechte: The Joseph Yekutieli Maccabi Archive
Yuval Rubovitch bei Recherchen im StaatsarchivBildrechte: MDR / Barbara Butscher
So sieht der Sportplatz in der Eutritzscher Straße heute aus, die letzten Gebäude wurden 2016 abgerissen. Das verwilderte Gelände befindet sich in Privatbesitz.Bildrechte: MDR / Barbara Butscher