Carsten Schneider in einer Menschenmenge
Carsten Schneider beim Besuch der Elbe Flugzeugwerke GmbH in Dresden Bildrechte: MDR

MDR | 06.03.2024 Unterwegs mit dem Ostbeauftragten – MDR zeigt Carsten Schneiders Kampf für eine positive Wahrnehmung des Ostens

Die Stimmung ist gereizt, der Protest in Ostdeutschland allgegenwärtig. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider kämpft für einen positiven Wandel. MDR KULTUR begleitete ihn ein Jahr lang für die Reportage „Der Optimist – unterwegs mit dem Ostbeauftragten“, zu sehen am 10. März um 22.20 Uhr im MDR-Fernsehen und schon jetzt in der ARD Mediathek.

Gleichwertige Lebensverhältnisse bilden die Basis für das Vertrauen in Demokratie und halten das Land zusammen, heißt es im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Doch die Realität sehe anders aus, sagt der Ostbeauftragte Carsten Schneider. „Der Osten wird in den bundesdeutschen Medien und der Öffentlichkeit als das Hilfsbedürftige gesehen und gezeigt, seit vielen Jahren.“ Ein Narrativ das er durchbrechen möchte.

MDR KULTUR begleitet in der Reportage „Der Optimist – unterwegs mit dem Ostbeauftragten“ Carsten Schneider bei seinem Einsatz gegen hartnäckige Vorurteile, zeigt seinen Alltag und spürt den Phänomenen nach, die es erschweren, den Osten als gleichberechtigten Teil Deutschlands sichtbar zu machen. Der gebürtige Thüringer arbeitet seit Dezember 2021 in der Funktion und beschäftigt sich seitdem hauptamtlich mit diesen Problemen.

Aktuell sind seine Herausforderungen kaum größer zu denken, zumal im Jahr 2024 in drei ostdeutschen Bundesländern Wahlen anstehen. In Schneiders Heimat Thüringen führt eine Partei, deren Landesverband rechtsextremistisch ist in den Umfragen. Die Reportage begleitet Schneider beim Besuch in Hoyerswerda, seiner Heimatstadt Erfurt und in Dresden. Sein Engagement umfasst hier den Einsatz für mehr ostdeutsche Führungskräfte sowie für die Ansiedlung technologisch moderner Industrien in Ostdeutschland.

Flankiert wird der Film von Gesprächen mit der Politikerin Sahra Wagenknecht (BSW), dem CDU-Politiker Philipp Amthor, der Politik-Influencerin Lilli Blaudszun, Germanist und Autor Dirk Oschmann und dem Zeit-Journalisten Martin Machowecz.

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