lächelnder Kellner
Max (24) kellnert in Magdeburg für 13,44 pro Stunde - plus Trinkgeld. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

MDR | 05.02.2024 MDR-Reihe „exactly“ zum Thema: „Sparen, Stress und Schulden – unser Alltag mit Niedriglohn“

Jeder vierte Erwerbstätige in Ostdeutschland arbeitet im Niedriglohnsektor und erhält Mindestlohn oder liegt nur knapp darüber. Die neue Ausgabe von „exactly“ zeigt, was das im Alltag heißt und fragt: Halten die Löhne mit der Inflation Schritt? Und ist dieses Lohnniveau fair?

Zu sehen ist die Reportage „Sparen, Stress und Schulden – unser Alltag mit Niedriglohn“ ab sofort in der ARD Mediathek und ab 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal „MDR Investigativ“ sowie am Mittwoch, 7. Februar, um 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen.

So viele Erwerbstätige gab es noch nie in Deutschland: 45,9 Millionen. Aber es gibt eine Schattenseite dieses Rekords: 3,6 Millionen Beschäftigte müssen mit einem Niedriglohn zurechtkommen - verdienen nur zwischen 12,41 Euro, dem Mindestlohn, und 14 Euro die Stunde. In Ostdeutschland leben besonders viele Niedriglöhner - jeder 4. muss mit 1500 bis 1650 Euro netto auskommen.

Die Reporterin Katharina Vorndran reist durch Ostdeutschland und zeigt deren Alltag zwischen Stress und Zufriedenheit, Haushaltstricks und bescheidenen Träumen. Sie trifft den 24-jährigen Kellner Max in Magdeburg, der berichtet: „Ohne Trinkgeld würde ich den Job nicht machen“ und der versucht, trotzdem Schulden abzubauen.
Die Küchenleiterin Yvonne arbeitet in einer KiTa in Chemnitz - Trinkgeld gibt es hier nicht. Deshalb hat sie einen Zweitjob angenommen. Und im Vogtland lernt die Reporterin von der Lageristin Stefanie wie sie ihr Haushaltsbuch führt und vom kleinen Lohn sogar noch etwas sparen kann.

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