MDR | 19.12.2024 MDR 2024: Vertrauensanker mit kräftigem Publikums-Plus bei Online-, Mediatheks- und Audiotheks-Angeboten
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Der Mitteldeutsche Rundfunk hat in diesem Jahr bei seinen Online-Angeboten erstmals die Marke von 500 Millionen Visits geknackt. Auch die Nachfrage nach MDR-Angeboten in der ARD Mediathek und ARD Audiothek stieg deutlich an: jeweils um rund ein Drittel. Der MDR ist in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt weiterhin ein Vertrauensanker: drei Viertel der Bevölkerung vertrauen den Angeboten des MDR.
Zuverlässiger Vertrauensanker
Gerade in Zeiten internationaler, nationaler und regionaler politischer wie gesellschaftlicher Herausforderungen erweist sich der MDR einmal mehr als verlässlicher Vertrauensanker: 73 Prozent der Menschen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt vertrauen dem Mitteldeutschen Rundfunk und seinen crossmedialen Angeboten im Netz, in ARD Mediathek und Audiothek, auf Social-Media sowie in Radio und TV. Damit bleibt das Vertrauen im Vergleich zum Vorjahr stabil.*
MDR-Intendant Ralf Ludwig:
„2024 war ein Jahr mit herausfordernden Themen und Ereignissen, mit viel Tempo und Dynamik. Es freut mich sehr, dass unsere vielfältigen publizistischen Angebote mit Information, Kultur, Bildung und Unterhaltung so breit und intensiv genutzt wurden. Das spornt uns für die Zukunft umso mehr an. Wir werden auch 2025 nicht nachlassen, den Themen nachzugehen, die in unseren Regionen relevant sind und die die Menschen beschäftigen. Dafür werden wir auch noch stärker den Dialog und Austausch mit dem Publikum vor Ort suchen. Wir werden als modernes nahbares Medienhaus auch im kommenden Jahr ein »MDR für alle« sein.“
Deutliche Steigerung bei digitalen Medienangeboten
Der Mitteldeutsche Rundfunk konnte im Jahr 2024 die Online-Nutzung deutlich steigern: Erstmals wurden mehr als 500 Millionen Visits gezählt. Schon Mitte Dezember waren es 523 Millionen Visits – ein Zuwachs von zwölf Prozent gegenüber dem Gesamtwert des Vorjahres. Vor allem die umfassende MDR-Berichterstattung zu den Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen erwies sich als Motor dieser Entwicklung. Allein am Montag nach den Kommunal- und Europawahlen (10. Juni 2024) wurden beispielsweise erstmals mehr als fünf Millionen Online-Besuche an einem einzigen Tag verzeichnet. Auch die Berichterstattung zum Einsturz der Dresdner Carola-Brücke fand große Resonanz und wurde millionenfach geklickt.
In der ARD Mediathek sind MDR-Inhalte ebenfalls immer stärker gefragt: Die Zahl der Wiedergaben stieg auf rund 245 Millionen (Stand 10. Dezember 2024) – ein Plus von fast 30 Prozent gegenüber dem gesamten Jahr 2023. Noch bemerkenswerter ist die Wiedergabedauer: Mit rund 85 Millionen gesehenen Stunden werden die Inhalte deutlich länger geschaut als im Vorjahr (+36 Prozent).
Die MDR-Angebote in der ARD Audiothek wurden bis Mitte Dezember rund 12,3 Millionen Mal abgerufen – ebenfalls ein Zuwachs von 30 Prozent im Vergleich zu 2023 (gesamt).
Lineare Angebote ebenfalls weiter gefragt
Die bisherige Jahresbilanz des MDR-Fernsehens lag bis Mitte Dezember bei 9,8 Prozent und erreichte damit auch 2024 den höchsten Publikumswert innerhalb der ARD im jeweils eigenen Sendegebiet. Neben anderen Angeboten, findet vor allem die Sendestrecke 19:00-19:50 Uhr weiterhin hohen Anklang – mit aktuellen Informationsangeboten aus der Region, Deutschland und der Welt.
Auch die linearen Radiowellen des Mitteldeutschen Rundfunks sind für viele Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen informative, verlässliche und unterhaltende Tagesbegleiter. Rund 2,8 Millionen Hörerinnen und Hörer schalten werktäglich ein – damit nutzen 39 Prozent der Menschen ab 14 Jahren in Mitteldeutschland täglich mindestens ein Radioangebot des MDR.
So viel Dialog in der Region wie noch nie
Seine tiefe regionale Verankerung mit der Nähe zum Publikum bleibt ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz und Glaubwürdigkeit des MDR. Die Zahl der bisherigen Regionalstudios und -büros wurde im April 2024 um ein weiteres Regionalbüro ergänzt: vom neuen Standort in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) kommen nun deutlich mehr Themen und Perspektiven aus der Altmark-Region ins MDR-Programm.
Der direkte Austausch mit dem Publikum wird geschätzt und genutzt: Mehr als 67.000 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich inzwischen bei „MDRfragt“ registriert, dem Meinungsbarometer für Mitteldeutschland. Die MDRfragt-Gemeinschaft beteiligt sich regelmäßig an Online-Befragungen zu aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Themen, bei denen die Umfrageergebnisse in die MDR-Berichterstattung einfließen.
Darüber hinaus gab es zahlreiche Dialog-Veranstaltungen in vielen kleinen und großen Orten im Sendegebiet. Dabei stellten die Redaktionen ihre Reportagen, Dokumentationen, Filme und Podcasts vor, machten ihre Arbeitsweise transparent und gingen mit dem Publikum in den Austausch.
Zudem öffnet der MDR jedes Jahr seine Redaktionen und Studios für mehrere Wochen, um Besucherinnen und Besuchern hautnahe Einblicke in die tägliche Redaktionsarbeit zu ermöglichen. Bei der Aktion „Programmmachen im MDR“ erleben die Gäste einen Tag direkt in Redaktion und Produktion, sie sind bei der Vorbereitung und Entstehung von Sendungen sowie anderen Programmangeboten dabei. Insgesamt beteiligten sich diesmal 45 MDR-Redaktionen.
Teilhabe und Verantwortung – für ALLE Menschen
Der MDR bleibt seiner Vorreiterrolle für barrierefreie Angebote treu und baut Gebärdensprache, Leichte Sprache, Untertitelung und Audiodeskription aus – um möglichst allen Menschen Zugang zu seinen Themen und Formaten zu gewähren. 91 Prozent der MDR-Angebote in der ARD Mediathek und 95 Prozent im linearen TV werden bereits jetzt schon untertitelt. Zusätzlich bietet der MDR rund 2.000 Hörfilme mit Audiodeskription für sehbehinderte Menschen an. 2024 lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Wahlberichterstattung zu Kommunal-, Landtags- und Europawahlen. 1.200 Sendeminuten stattete der MDR zusätzlich mit Deutscher Gebärdensprache aus. Auch die ARD Audiothek macht der MDR zugänglich für Menschen mit Hörbehinderung und stellt ausgewählte Angebote in Textform zum Nachlesen bereit.
* aktuelle repräsentative Umfrage des MDR.
Hinweis: Ab 2025 wird es Programmschema-Veränderungen im MDR-Fernsehen geben, bitte beachten Sie dazu auch unsere separate Medienmitteilung.
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