Ostsee am Limit
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MDR | 16.12.2024 Überfischt, überdüngt und überfordert: Premiere für Benno Fürmann in MDR-Doku über die Ostsee

Zum ersten Mal steht der Schauspieler Benno Fürmann für eine Dokumentarfilmproduktion vor der Kamera. Die neue MDR-Doku „Ostsee am Limit – Perspektivwechsel mit Benno Fürmann“ nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise an und auf das baltische Meer.

Zu sehen ist der Film ab dem 20. Dezember in der ARD Mediathek und am 25. Dezember um 19.15 Uhr im Ersten.

In der neuen Dokumentation schafft der MDR mit Ostseeliebhaber Benno Fürmann als Host und gleichzeitig Stellvertreter des Publikums einen Rundumblick auf das baltische Meer. Er trifft Einwohnerinnen und Einwohner, Fischerinnen und Fischer, Touristikerinnen und Touristiker und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um für ein neues Miteinander zu sensibilisieren. Das kleine Paradies im Norden ist vielerorts touristisch überbevölkert, überfischt, überdüngt und überfordert. Die Reise macht dabei eines deutlich: Alle Beteiligten müssen gemeinsam an einem Strang ziehen.

Achim Schöbel, Leiter der MDR-Redaktion Wirtschaft und Ratgeber:

„Für viele Menschen ist die Ostsee ein beliebter Freizeit- und Urlaubsort, für andere Wirtschaftsstandort und Arbeitsplatz. Das alles und der Klimawandel haben ein Ausmaß erreicht, das dem kleinen Paradies sehr zu schaffen macht. In dem Film blicken wir mit verschiedenen Perspektiven auf die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten derer, die mit und von der Ostsee leben. Sie alle haben zwar unterschiedliche Interessen, aber sind vereint in dem Wunsch und der Überzeugung, dieses wunderbare Ökosystem dauerhaft zu bewahren.“

Zum Inhalt:

Die Reise von Benno Fürmann startet im vorpommerschen Freest. Dort trifft er einen der letzten Fischer welcher mit schwindenden Fischbeständen, sinkenden EU-Fangquoten und seit einigen Jahren auch mit Kegelrobben kämpft. Einerseits ist die Freude über die Rückkehrer groß - vor 100 Jahren waren sie in der Ostsee ausgestorben. Andererseits aber plündern sie den ohnehin mageren Fang und verjagen die Fische. Der Ausweg: Auf Ummanz, einem Teil der Insel Rügen, zeigt ein Meeresbiologe, wie der Konflikt zwischen den Robben und der Fischerei gelöst werden kann. Benno Fürmann geht an Bord des Forschungsschiffs „Elisabeth Mann Borgese“ und schaut dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Rostock über die Schulter bei der Untersuchung der Wasserqualität. Auch auf einem Campingplatz der Insel Fehmarn erkundet der Schauspieler verschiedene Sichtweisen auf bestehende Probleme und sich entwickelnde Lösungsansätze.

Der Film ist ein Projekt der MDR-Redaktionen „Wirtschaft und Ratgeber“ und „Osteuropa- und Dokumentationen“. Zusammen mit der LE Filmfactory UG (Leipzig) wurde der Film mit dem Auftragsproduzenten Fernsehkombinat GmbH & Co. KG (Leipzig) hergestellt.

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