Betrugsmaschen Mann verliert mindestens 100.000 Euro an Trickbetrüger

Internetbetrüger haben einen Mann aus dem Landkreis Gotha um einen sechsstelligen Geldbetrag gebracht. Wie die Polizei mitteilte, fiel der 64-Jährige auf eine Cyber-Betrugsmasche rein. Ihm wurden hohe Gewinne für eine Geldanlage versprochen. Wie hoch die Summe ist, die die Täter erbeuteten, dazu lagen zunächst keine Angaben vor.

Bei der Polizei ist diese Art von Trickbetrug als Cybertrading bekannt. Das heißt: Mit gezieltem Online-Marketing suchen sich die Betrüger ihre Opfer aus. In bunten Anzeigen versprechen sie hohe Rendite bei kleinen Investitionen und das innerhalb kürzester Zeit - und das alles ohne Risiko. Häufig wird dafür auch Kryptowährung verwendet, etwa Bitcoins.

Die Kunden werden mit kleinen Beträgen angefüttert, die schnell wachsen. Wenn sie mehr überweisen, wird es kritisch. Denn oftmals ist das Geld dann verloren. Die Polizei warnt vor derartigen Internetgeschäften und rät daher, sich vorher genau zu informieren. Spätestens dann, wenn die angeblichen Broker über Apps auf persönliche Rechner und Handys zugreifen, sollten Nutzer skeptisch werden.

Auch in Nordthüringen gehen bei der Polizei vermehrt Hinweise auf Trickbetrug ein. In einem bekannten Kleinanzeigenportal im Internet werden teure Gegenstände wie Soundanlagen oder Saugroboter zum Verschenken angeboten. Beim Versand der Ware wird der Interessent gebeten, die Versandkosten zu übernehmen. Diese Beträge liegen meist im kleinen zweistelligen Bereich.

Nach einer Überweisung der Versandkosten bricht dann der Kontakt zum Anbieter ab. Auch das Geld ist dann weg. Deswegen rät die Polizei bei solchen Angeboten stets misstrauisch zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass man hochwertige Gegenstände quasi geschenkt bekommt, sei mehr als unwahrscheinlich.