Die Suche nach Wahlhelfern für das Superwahljahr in Thüringen hat begonnen. In einigen Städten und Kreisen gibt es bereits hunderte Meldungen von Freiwilligen. Anderswo soll erst noch dazu aufgerufen werden, sich zu melden. Sie werden gebraucht für die Kommunalwahl im Mai, mögliche nachfolgende Stichwahlen und die Wahl zum EU-Parlament im Juni sowie die Landtagswahl im September.

Bei der Stadt Jena haben sich bereits 600 Interessenten gemeldet, die dieses Jahr als Wahlhelfer arbeiten wollen. Die Stadt Erfurt hat die Anwerbung hingegen erst am Mittwoch begonnen. Die meisten Gemeinden und Städte setzen auf einen Mix aus freiwilligen Helfern und Verwaltungsmitarbeitern. Der Landeswahlleiter empfielt, dass spätestens vier Wochen vor der Wahl alle Helfer und Vorstände für Wahllokale und Briefwahl feststehen. Das wäre für die Kommunalwahl am 26. Mai dann Ende April.

Wahlhelfer erhalten mindestens 25 Euro Entschädigung. Gemeinden können diese Beträge aber aufstocken. Bei komplexen Wahlen wie der Kommunalwahl und der Übernahme von mehr Verantwortung im Wahlvorstand werden mancherorts mehr als 100 Euro gezahlt werden.