Tarifabschluss Thüringer Ministerien müssen steigende Personalkosten zur Hälfte selbst erwirtschaften
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22. Oktober 2024, 18:43 Uhr
Thüringens Finanzministerin hat die Ministerien zu noch mehr Haushaltsdisziplin aufgerufen. Aufgrund der Tarifabschlüsse steigen die Personalkosten um rund 140 Millionen Euro. Diese sollen die Häuser zur Hälfte selbst erwirtschaften. Mehrausgaben seien nicht möglich.
Die Ministerien der Thüringer Landesregierung müssen im Jahr 2025 die steigenden Personalkosten zur Hälfte selbst erwirtschaften. Das sagte Finanzministerin Heike Taubert (SPD) MDR THÜRINGEN. Demnach werden die höheren Ausgaben nur zu 50 Prozent durch Zuweisungen des Finanzministeriums gedeckt. Die restlichen 50 Prozent müssen die Häuser etwa durch Sparen oder Umschichten ausgleichen.
Keine Mehrausgaben möglich
Weil die Häuser gleichzeitig nicht mehr ausgeben dürften als 2025, würde für bestimmte Projekte weniger Geld zur Verfügung stehen, so Taubert. Wenn es eng werde, müssten sich die Häuser auch von Projekten trennen. Es werde schwierige Entscheidung geben.
Tarifabschluss verursacht Mehrausgaben in Millionenhöhe
Durch den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst steigen für die Beschäftigten der Länder die Löhne und Gehälter ab Februar 2025 um 5,5 Prozent. Für Thüringen bedeutet das laut Taubert Mehrausgaben von rund 140 Millionen Euro. Der Entwurf des Kabinetts für den Etat 2025 sieht Gesamtausgaben von 13,75 Milliarden Euro vor.
MDR (ask)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 22. Oktober 2024 | 18:00 Uhr
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