Verkehr A4 bei Jena: Jagdbergtunnel wird wegen Rettungsübung gesperrt - 100 Statisten im Einsatz
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15. Oktober 2024, 09:10 Uhr
In der Nacht zu Sonntag wird die A4 bei Jena für eine umfangreiche Rettungsübung im Jagdbergtunnel gesperrt. Wie die Stadt Jena mitteilte, wird die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Bucha und Jena-Göschwitz in beiden Richtungen von Samstagabend, 20 Uhr, bis Sonntagmorgen um 6 Uhr nicht befahrbar sein.
200 Rettungskräfte - 100 Statisten - 50 Beobachter
Demnach sollen die Retter trainieren, Fahrzeugbrände zu löschen und Menschen schnell aus dem verrauchten Tunnel zu retten. Bei der Übung im Jagdbergtunnel sind laut Stadt Jena etwa 200 Feuerwehrleute, Polizisten und Katastrophenschützer beteiligt. 100 Statisten sollen Verletzte mimen, deren künstliche Wunden die Übung so realistisch wie möglich erscheinen lassen sollen. Die Statisten sollen vorwiegend Medizinstudenten der Uni Jena sein. 50 Beobachter und Ausbilder sehen sich die Übung von der Seitenlinie aus an.
Neue Atemschutztechnik wird getestet
Bei der Übung soll auch neue Atemschutztechnik getestet werden. Diese soll in Zukunft bei der Rettung von Menschen aus verrauchten Tunneln eingesetzt werden.
Alle vier Jahre müssen laut Alarm- und Gefahrenabwehrplan in Thüringen Straßentunnel im Rahmen einer Großübung geprüft werden. Ziel ist es, sogenannte Großschadensereignisse realitätsnah zu trainieren. Die Stadt Jena verweist darauf, dass sich Rauch und Hitze bei einem Brand im Tunnel gefährlich schnell ausbreiten können.
MDR (dst)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 19. Oktober 2024 | 17:30 Uhr
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