Der Förderverein des Freilichtmuseums Hohenfelden im Weimarer Land ist als Kulturförderverein des Monats ausgezeichnet worden. Die Netzwerkgruppe Thüringer Kulturfördervereine lobte das außerordentliche Engagement des Vereins und seiner rund 60 Mitglieder.

Mit der Auszeichnung geht der Förderverein auch ins Rennen um den Jahrespreis der Kulturfördervereine. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Er trage dazu bei, das Museum sprichwörtlich lebendig zu gestalten, helfe bei Museumsfesten mit und beschaffe Fördermittel, so Netzwerksprecher Gregor Seiffert am Mittwoch bei der Preisübergabe.

Zur Preisübergabe hat der Förderverein ein weiteres Haus ans Museum übergeben. Das Handwerkerhaus aus der Rhön lag seit 2017 auf dem Gelände des Freilichtmuseums, konnte aber erst jetzt mit Hilfe vom Förderverein eingeworbenen Mitteln aufgebaut werden.

Das Haus aus Empfertshausen im Wartburgkreis befindet sich noch im Rohbau und soll laut Museumschefin Franziska Zschäck später einmal gemeinsam mit seinem Nachbarhaus Handwerksleben und Schnitzeralltag um 1960 in Westthüringen zeigen.

Achim Ramm, Vorsitzender des Fördervereins, bedankte sich auch bei den Unterstützern der Sparkassen-Kulturstiftung und von Lotto Thüringen und warb ausdrücklich um weitere und neue Mitglieder.

Mit der Auszeichnung geht der Förderverein auch ins Rennen um den Jahrespreis der Kulturfördervereine, der am 23. November in Weimar verliehen wird. In diesem Jahr gilt das Motto "Kulturrettung".

MDR (cma/gh)