MDR SACHSEN - Das Sachsenradio: Sachsen-Nachrichten um 03:30 Uhr

20. September 2024, 03:35 Uhr


Hochwasserscheitel der Elbe in Dresden angekommen

Das Hochwasser der Elbe geht langsam zurück. Nach Informationen der Landeshochwasserzentrale bewegt sich ein langgestreckter Scheitel von Dresden nach Riesa. Unterdessen sinkt der Pegel in Dresden langsam weiter. Aktuell liegt er bei 6 Meter 3. Die Elbe ist der einzige Fluss in Sachsen, der noch Hochwasser führt. Bis alle Alarmstufen aufgehoben werden könnten, wird es vorraussichtlich bis Ende des Monats dauern. - Bei ihrem Besuch im polnischen Breslau sagte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen Hilfen von zehn Milliarden Euro. Das Geld ist für die von Überschwemmungen betroffenen Länder in Ost- und Mitteleuropa vorgesehen.


Lerntest an Grundschulen offenbart Stärken und Schwächen Bildungstest an Grundschulen

Die Schüler an Sachsens Grundschulen haben Nachholbedarf beim flüssigen Lesen und der Rechtschreibung. Aber auch beim Addieren und Subtrahieren zweistelliger Zahlen gibt es Probleme. Das teilte das Kultusministerium nach der Auswertung eines landesweiten Tests von Zweitklässlern mit. Die sogenannte Lernstandserhebung war im letzten Schuljahr verpflichtend eingeführt worden. Dem Test zufolge waren die Schüler dagegen sicher beim Beherrschen des Alphabetes sowie beim Ordnen von Zahlen und Aufteilen von Mengen.


Sachsen gibt Millionen für "Alternative Lernmethoden" aus

Sachsen und die EU fördern seit diesem Schuljahr so genannte Alternative Lernangebote. Dafür gibt es insgesamt 17,7 Millionen Euro für vier Jahre. Eine Sprecherin des Kultusministerium sagte dem MDR, die Kinder kämen heute mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule. Manche hätten einen Rückstand von bis zu drei Jahren. Diesen Schülern müsse geholfen werden. Sie würden aus der Schule herausgenommen und erhielten in kleineren Gruppen Unterricht hauptsächlich in den Kernfächern. Zusätzlich gebe es sozialpädagogische und heilpädagogische Unterstützung.


Verkehrsverbund Mittelsachsen will 234 Millionen Euro investieren

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen will in den kommenden Jahren 234 Millionen Euro investieren. Wie der Verkehrsverbund mitteilte, soll am Chemnitzer Hauptbahnhof ein neuer Eisenbahn-Betriebshof gebaut werden. Dort sollen Züge abgestellt, gereinigt und gewartet werden. Zudem würden 19 neue Züge für die Strecken des Chemnitzer Modells gekauft werden. Die Inbetriebnahme des Betriebshofes sei für 2027 geplant. - Beim Chemnitzer Modell verbinden mehrere Linien die Stadt mit dem Umland. Die Züge nutzen Eisenbahn- und Straßenbahnstrecken.


13,6 Millionen Euro für emissionsfreie Busse in Leipzig E-Busse

Die Stadt Leipzig will 40 neue Elektro-Busse kaufen und erhält dafür 13,6 Millionen Euro vom Land. Sachsens Verkehrsminister Dulig übergab den Förderbescheid an die Leipziger Verkehrsbetriebe. Die neuen emmissionsfreien Gelenkbusse sollen ab 2026 fahren. Dann sollen nach Angaben der Verkehrsbetriebe auch alte Dieselbusse ersetzt werden


Milkel: Bombe ist entschärft:

Eine in Milkel bei Radibor gefunden Fliegerbombe ist entschäft. Die Sperrung ist aufgehoben, wie die Polizei am Abend mitteilte. Die 100 Kilogramm schwere Bombe war am Vormittag bei Bauarbeiten gefunden worden. Für die Entschärfung wurde evakuiert - Betroffen war der komplette Ort Milkel und Teile des benachbarten Teicha.


Lauter: Ehrenbürger Eberhard Riedel

Eberhard Riedel - der erfolgreichste Ski-Rennläufer der DDR - erhält zur Stunde die Ehrenbürgerschaft seiner Geburtsstadt Lauter im Erzgebirge. Der 86-Jährige nahm an drei Olympischen Winterspielen teil. Seine beste Platzierung erreichte er mit Rang 13 - das war 1968 beim Slalom in den französischen Alpen. Er konnte zudem mehrere Siege bei internationalen Rennen einfahren. So gewann er etwa 1961 den Riesenslalom im schweizerischen Adelboden. Nach seiner aktiven Karriere betreute er als Skisprungtrainer in Oberwiesenthal unter anderem Jens Weißflog.


"Ganz kleine Nachtmusik" - Jugendwerk von Mozart entdeckt

In Leipzig ist ein unbekanntes Stück von Wolfgang Amadeus Mozart entdeckt worden. Wie die Stadtbibliothek mitteilte, handelt es sich um ein Jugendwerk von Mozart. Es werde als die "Ganz kleine Nachtmusik" bezeichnet. Die sieben Sätze für Streichtrio würden zusammen etwa zwölf Minuten dauern. Die Abschrift stamme nicht von Mozart selbst. Sie habe sich im Bestand der Stadtbibiliothek befunden und sei bei der Arbeit am neuen Werkverzeichnis entdeckt worden. In Deutschland ist das Stück von Mozart erstmals am Samstag in der Oper Leipzig zu hören.

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