Sonderbudget Leipzig erhöht Ukraine-Hilfe um weitere 2,5 Millionen Euro
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14. März 2024, 07:24 Uhr
Vor mehr als zwei Jahren hat der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine begonnen. Seit Kriegsbeginn hat sich Leipzig immer wieder für die Ukraine eingesetzt. Nun wird die Stadt weitere Hilfen auf den Weg bringen.
Leipzig wird für die Ukraine-Hilfe weitere 2,5 Millionen Euro bereitstellen. So hat es der Stadtrat am Mittwoch mit großer Mehrheit beschlossen. Wie Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning (SPD) erläuterte, sei das Geld für Hilfen an die Partnerstadt Kiew gedacht. Man wolle vor allem Hilfsgüter organisieren und bei der Aufrechterhaltung der Strom- und Wasserversorgung helfen. Des Weiteren soll mit dem Geld die Integration der geflüchteten Ukrainer vor Ort in den Arbeitsmarkt unterstützt werden.
Antrag der Grünen abgelehnt
Einen Änderungsantrag der Grünen, das Budget um weitere 200.000 Euro für Leipziger Vereine und Initiativen mit Ukraine-Bezug aufzustocken, wurde vom Stadtrat mehrheitlich abgelehnt. Dort seien auch andere Förderanträge etwa im Bereich Sport bereits so überzeichnet, dass Mehrausgaben nicht möglich seien, erklärte SPD-Fraktionschef Christopher Zenker.
Seit Kriegsbeginn unterstützt Leipzig die Ukraine
Die Stadt Leipzig hat nach eigenen Angaben seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine mehr als elf Millionen Euro an Soforthilfen bereitgestellt. So konnten zusammen mit Fördergeldern aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unter anderem zwölf Löschfahrzeuge für die Ukraine beschafft werden.
Neben solchen Unterstützungen in der Ukraine, wurden auch Unterstützungsangebote in Leipzig geschaffen. So wurde zum Beispiel ein Ankommenszentrum im Technischen Rathaus eingerichtet.
MDR (lev)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 14. März 2024 | 06:30 Uhr
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