Ein Riesenrad auf dem Augustusplatz
Ab Freitag können die Leipziger Fußballfans gemeinsam auf dem Augustusplatz feiern. Dafür werden momentan zwei Leinwände, eine Bühne und ein Riesenrad, sowie viele kleine Attraktionen aufgebaut. Bildrechte: MDR/Maureen Welter

Public Viewing Fanzone in Leipzig für Fußball-EM wird vorbereitet

11. Juni 2024, 19:15 Uhr

Am Freitag geht sie los: Die Fußball-Europameisterschaft der Männer. Leipzig ist eine von 10 Gastgeberstädten in Deutschland. Damit werden hier nicht nur Spiele ausgetragen, sondern es wird auf dem Augustusplatz auch eine große Fanmeile mit Public Viewing geben.

Ab Freitag sollen hier bis zu 15.000 Fußballfans gemeinsam jubeln und feiern können, aber noch gibt es Baustelle statt Ballsport. Auf dem Augustusplatz, vor dem Gewandhaus steht ein kleiner Fußballplatz, hier werden gerade die weißen Markierungen auf den Kunstrasen gesprüht. Dahinter steht eine große Leinwand. Über den Platz spannt sich ein riesiger Schirm - als Schutz vor Sonne oder in diesem Sommer vor Regen.

Eine große Leinwand unter einem Zeltdach
Die zwei Bildschirme für das für das Public Viewing sind 84 und 21 Quadratmeter groß. Auf diesen sollen dann bis zu 15.000 Fans die Spiele verfolgen können. Bildrechte: MDR/Maureen Welter

Auch vor der Oper wird es eine große Bühne geben. Projektleiter Stefan Schedler erklärt, was die Fans hier ab Freitag alles erwartet: "Die Leipziger Fanzone bietet allen Fußballfans Public Viewing, wird darüber hinaus aber auch 30 Tage das Euro 2024 Festival abbilden, d.h. jeden Tag wird es hier Auftritte von nationalen und lokalen Künstlern geben."

Mit dabei zum Beispiel Die Prinzen, Clueso oder Dieter Thomas Kuhn. Außerdem solle es Getränke, Essensversorgung, ein Riesenrad, ein Fußballfeld und auch eine Kids-Area geben. Während der EM vom 14. Juni bis 14. Juli, wird die Fanzone jeden Tag ab 13 Uhr geöffnet haben.

Eine blaue Bühne vor der ein Hubwagen steht
Die Stadt Leipzig hat rund sieben Millionen Euro für die Fanzone investiert. Laut dem Projektleiter Stefan Schedler dürfe die Stadt dabei die Einnahmen behalten und muss diese nicht an die UEFA abtreten. Bildrechte: MDR/Maureen Welter

Insgesamt zahlt Leipzig für die EM aktuell 15 Millionen Euro, davon wurden für die Fanzone sieben Millionen Euro ausgegeben. In vielen Medien wurde berichtet, dass die Gewinne der Fan-Feste durch Speisen oder Sponsoren nicht an die Städte, sondern an die UEFA gehen würden. Projektleiter Schedler stellte nun klar, dass laut den Verträgen in Leipzig die Gewinne nicht an die UEFA abgegeben werden müssen. "Bei allem was wir hier sehen, dürfen wir uns natürlich dann eben auch über Einnahmen freuen und müssen da auch nichts an die UEFA abgeben."

MDR (lev)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Leipzig | 11. Juni 2024 | 16:30 Uhr

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